Er ist 1936 nach Plänen des Architekten Bruno Biehler von der im Münchner Süden gelegenen Gemeinde Solln angelegt worden[1], die bald danach in die bayerische Landeshauptstadt eingemeindet wurde. Der Haupteingang liegt in der Mitte der Südseite, an der Warnbergstraße 2. Die am Eingang liegende Gebäudegruppe aus kirchenartiger Friedhofshalle (mit Wandmalereien) und Nebenanlage ist heute in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.
Der Friedhof und eine alte Eichenallee an der Warnbergstraße ist Wuchsort einiger der seltensten Münchener Flechten (Bryoria fuscescens und andere).
Der Waldfriedhof Solln wurde seither zweimal erweitert; er umfasst heute knapp 7 ha mit etwa 3.000 Grabplätzen (Familiengräber, Urnengräber und Nischenplätze).
Der Bestattungsbezirk Waldfriedhof Solln umfasst die Stadtbezirksviertel 19.51 bis 19.59.
Werner Abrolat (1924–1997), Schauspieler, Grabstätte Nr. 28-3-158
Carl Johann Becker-Gundahl (1856–1925), Maler, Hochschullehrer und Mitglied der Münchner Sezession, Grabstätte Nr. 41-3-30
Laut Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Die als Weblink angegebene Informationsseite der Stadt München schreibt fälschlicherweise Hugo Biehler und 1937.
Lioba Betten – Thomas Multhaup: Die Münchner Friedhöfe – Wegweiser zu Orten der Erinnerung, MünchenVerlag, München 2019, ISBN 978-3-7630-4056-8, S. 104–107