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WAKO Deutschland

Deutscher Fachverband für Kickboxen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Dem Bundesfachverband für Kickboxen (WAKO Deutschland) e.V. sind 15 Landesverbände angeschlossen[2] und über diese etwa 350 Mitgliedsvereine und -studios mit rund 30.000 Mitgliedern in der Bundesrepublik Deutschland.[1] Der gemeinnützige Verband ist Mitglied in der World Association of Kickboxing Organizations sowie im Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT).

Schnelle Fakten
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Geschichte

Zusammenfassung
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Am 2. Dezember 2017 wird die WAKO Deutschland auf der Mitgliederversammlung in Koblenz als 101. Mitglied im DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) aufgenommen. Als Dank überreichte WAKO-Präsident Jürgen Schorn (links) im Beisein von WAKO-Vizepräsident Rudi Brunnbauer (rechts) DOSB-Präsident Alfons Hörmann (Mitte) die Ausrüstung von Leonard Ademaj, mit der dieser noch zwei Monate zuvor Weltmeister wurde. Dieses Geschenk fand einen Platz im Sportmuseum in Frankfurt.

1977 gründeten Georg F. Brückner und Gustav Baaden in Berlin gemeinsam mit Jochen Böckmann, Peter Blankenburg, Gerd Lemmens und Mike Anderson die WAKO Germany[3] / Deutscher Kickboxverband.[4] Nach finanziellen Problemen musste der damals gegründete Verband im Jahr 1997 Konkurs anmelden. Um das Kickboxen in Deutschland nicht untergehen zu lassen, trafen sich am 5. Juli 1997 einige Kickboxbegeisterte, die dies verhindern wollten und gründeten die WAKO Deutschland e.V. Man bot nach der Gründung allen Kickboxvereinen an, sich der WAKO Deutschland anzuschließen.[5]

Nach erneuten Problemen fanden 1999 Neuwahlen statt. Letztendlich war es Peter Zaar (Nordrhein-Westfalen), der sich dazu durchringen konnte, als Präsident die Führung des Verbandes zu übernehmen und das Schiff wieder auf Kurs zu bringen und so die WAKO Deutschland e.V. vor dem Untergang zu retten. Ihm standen Michael Wübke (Hamburg) als Vizepräsident und Werner Soßna (Bayern), ebenfalls als Vizepräsident sowie Geschäftsführer, zur Seite.[6]

2015 wurde ein neues Präsidium mit Jürgen Schorn (Präsident), Andreas Riem (Vizepräsident) sowie Rudi Brunnbauer (Vizepräsident) gewählt.[7] Dieses Präsidium machte es sich zur Hauptaufgabe, die Aufnahme in den Deutschen Olympischen Sportbund zu realisieren.[8] Anfang Dezember 2017 war es dann auf der Mitgliederversammlung in Koblenz so weit, die WAKO Deutschland wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund als 101. Mitglied aufgenommen.[9][10] Alfons Hörmann (Präsident DOSB) verkündete die einstimmige Aufnahme der WAKO Deutschland in den DOSB. Somit gelang dem Präsidium um Jürgen Schorn das, wovon alle Kickboxer von Beginn an geträumt haben. Kickboxen war von diesem Zeitpunkt an offiziell anerkannte Sportart in Deutschland. Dieser Schritt war ein Meilenstein für alle Kickboxer in Deutschland.[11]

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Disziplinen

Folgende Disziplinen werden vom Bundesfachverband für Kickboxen angeboten.

  • Freestyle Formen
  • Point Fighting
  • Leichtkontakt
  • Kick Light
  • Vollkontakt
  • Low Kick
  • K-1

Turniere

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Nicole Trimmel bei der German Open 2010 in Eberswalde

Folgende Turniere werden von der WAKO Deutschland jährlich veranstaltet:

  • German Open (Internationale Deutsche Meisterschaft)
  • Deutsche Meisterschaft
  • Deutschlandpokal / Georg-F.-Brückner-Gedächtnisturnier

Für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft qualifizieren sich die erfolgreichsten Kämpfer der einzelnen Bundesländer über ihre Landesmeisterschaften.

Erfolge

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Internationale WAKO-Meistertitel von Athleten der WAKO Deutschland.[12]

Weltmeister

Vollkontakt

Weitere Informationen Jahr, Austragungsort ...

Leichtkontakt

Weitere Informationen Jahr, Austragungsort ...

Point Fighting

Weitere Informationen Jahr, Austragungsort ...

Musikformen

Weitere Informationen Jahr, Austragungsort ...
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Landesverbände

Der WAKO Deutschland e.V. sind 15 Landesverbände angeschlossen. Von den angeschlossenen Landesverbänden sind Hessen, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Hamburg, Niedersachsen, Bayern, Schleswig-Holstein, das Saarland und Nordrhein-Westfalen vom jeweiligen Landessportbund anerkannt.[13]

Bekannte Sportler

Ehemalige Präsidenten

  • Jürgen Schorn (2015–2021)
  • Peter Zaar (1999–2015)
  • Ludger Dietze (–1999)
  • Jochen Böckmann

Ehrenpräsidenten

  • Rudi Brunnbauer
  • Ludger Dietze
  • Jürgen Schorn
  • Peter Zaar

Siehe auch

Literatur

  • Budo Do Tameshi e.V. (Hrsg.): KICKBOXEN – Mehr als ein Kampfsport, 2010.

Einzelnachweise

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