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Ortsteil von Oranienbaum-Wörlitz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wörlitz ist ein Ortsteil der Stadt Oranienbaum-Wörlitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Er ist durch den zum Weltkulturerbe gehörenden Wörlitzer Park bekannt und ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Wörlitz Stadt Oranienbaum-Wörlitz | |
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Koordinaten: | 51° 51′ N, 12° 25′ O |
Höhe: | 62 m ü. NHN |
Fläche: | 28,05 km² |
Einwohner: | 1430 (31. Dez. 2014)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2011 |
Postleitzahl: | 06785 |
Vorwahl: | 034905 |
Wörlitz liegt südlich der Elbe im Biosphärenreservat Mittelelbe zwischen Dessau-Roßlau und Wittenberg. Das Gebiet um Wörlitz ist flach und wird von zahlreichen Altwassern der Elbe sowie Gräben und Bächen durchzogen. Reste von Sanddünen („Wilde Berge“) aus der letzten Eiszeit sind die einzigen, nur wenige Meter hohen Erhebungen. Größtes Altwasser ist der Wörlitzer See unmittelbar nördlich der Stadt.
Wörlitz liegt an der Oranier-Route, einer deutsch-niederländischen Ferienstraße.
Am 13. November 1004 wurde Wörlitz erstmals urkundlich erwähnt. Schon 1440 wurde der Ort als Stadt bezeichnet.
Wörlitz ist mit dem Wörlitzer Park der Höhepunkt des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter der Regentschaft von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) geschaffen wurde. Er holte bedeutende Persönlichkeiten wie Erdmannsdorff, Rust und Basedow an seinen Hof. Kontakte und Verbindungen gab es bis nach England, Frankreich (Rousseau) und Italien. Historische Gäste in dieser Zeit in Wörlitz waren Alexander von Humboldt, Lavater, Georg Forster, Goethe, Jean Paul sowie Hölderlin. Gleichzeitig mit dem Park entstand Schloss Wörlitz.
Das Gebäude der in Wörlitz betriebenen Grundschule Luisenschule Wörlitz entstand 1877.
Im Jahr 2000 wurde die Anlage von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltkulturerbes aufgenommen.
Übergeordnete Verwaltungseinheiten:
Am 1. Juli 2007 wurde die Gemeinde Wörlitz aufgrund einer Kreisgebietsreform vom ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis Wittenberg eingegliedert. Bei einer Bürgerbefragung am 14. Mai 2006 hatten die Einwohner der Stadt Wörlitz mit etwa 59 % der Stimmen für eine Eingemeindung nach Dessau gestimmt. Endgültig entschied aber der Stadtrat von Wörlitz, wobei das Ergebnis des Bürgerbefragung nicht bindend war. Außerdem hätten die Stadt Dessau, der Landkreis Wittenberg sowie das Land Sachsen-Anhalt zustimmen müssen.
Seit dem 1. Januar 2011 ist Wörlitz ein Teil der neu gebildeten Stadt Oranienbaum-Wörlitz.[2]
Blasonierung: „In Gold neben einem links aus natürlichem Rasen hervorwachsenden grünen Eichenbaum ein springender schwarzer Eber.“
Das Wappen wurde am 10. März 1994 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 9/1994 registriert. Die Farben der Ortsfahne sind Grün-Weiß.
Die Kulturdenkmale des Ortes sind im örtlichen Denkmalverzeichnis eingetragen.
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