Volker D. Laturell
deutscher Heimatforscher und Sachbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Volker Dieter Laturell (* 22. Mai 1939 in Tübingen;[1] † 19. Oktober 2024[2]) war ein deutscher Heimatforscher, Sachbuchautor und Mitarbeiter der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt München.
Nach dem Studium an der Fachhochschule München, das er als Diplom-Verwaltungswirt abschloss, war Laturell ab 1962 Leiter der Verwaltungs- und Personalabteilung der Münchner Kammerspiele gleichzeitig mit Verantwortung für das angeschlossene Theater der Jugend und die ebenfalls angeschlossene Otto-Falckenberg-Schule. Das Archiv für professionelles Kinder- und Jugendtheater, das sich heute im Deutschen Theatermuseum befindet, begründete er 1967. Ab 1969 unterrichtete Laturell zusätzlich an der Otto-Falckenberg-Schule. Im Jahr 1974 übernahm Laturell hauptamtlich stadthistorische Sonderaufgaben im Münchner Referat für Stadtentwicklung. Diese Tätigkeit und seine in der Freizeit verfassten Bücher zur Münchner Theater- und Stadtteilgeschichte qualifizierten ihn für die Arbeit als Volkskulturpfleger, mit der ihn das Kulturreferat 1979 betraute. Seit 1999 war Laturell im Ruhestand.
Ab 1970 war Laturell 24 Jahre lang oberbayerischer Bezirksrat auf der Liste der SPD.
Neben seiner Arbeit an den städtischen Theatern verfasste Laturell ein Buch über die Münchner Theatergeschichte. Es folgten Veröffentlichungen über Münchner Stadtteilgeschichte – mit dem Schwerpunkt auf Moosach und Feldmoching – und über Münchner und bayerische Volkskultur.
Zusammen mit seinem Kollegen und Freund Georg Mooseder legte Laturell umfangreiche Archive zur Stadtteilgeschichte von Moosach und von Feldmoching an.
Außerdem verfasste Laturell zahlreiche Aufsätze für heimatkundliche Fachzeitschriften.
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