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deutscher Jurist (geb. 1939) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Volker Busse (* 29. Dezember 1939 in Gottesberg/Schlesien) ist ein deutscher Jurist. Er war zunächst Richter, dann von 1974 bis 2005 Beamter im Bundeskanzleramt in Bonn und Berlin, zuletzt als Ministerialdirigent Leiter des Dienststelle Bonn des Bundeskanzleramtes.
Volker Busse studierte, nach seinem Abitur in Nienburg/Weser, Rechtswissenschaften in Heidelberg und Bonn. Er schloss seine juristische Ausbildung 1969 mit dem 2. Staatsexamen in Düsseldorf und der Promotion an der Ruhr-Universität in Bochum ab. Danach war er von 1969 bis 1974 Richter im Oberlandesgerichtsbezirk Köln. Von 1974 bis zu seiner Pensionierung 2005 war er Beamter im Bundeskanzleramt und danach noch bis 2007 vertraglich für das Amt tätig. Im Bundeskanzleramt leitete er in Bonn, seit 1999 in Berlin zunächst mehrere Referate, dann nacheinander mehrere Gruppen und wurde 1987 zum Ministerialdirigent ernannt.[1] Schließlich leitete er bis 2005 die Außenstelle des Amtes in Bonn. Volker Busse ist verheiratet und hat drei Kinder.
Im Bundeskanzleramt erstreckten sich seine Zuständigkeiten insbesondere auf rechts- und innenpolitische Fragen, u. a. staatliche Organisation, Verfassungsrecht, Öffentliches Dienstrecht, Bund-Länder-Beziehungen, Vorhabenplanung, Gesetzgebungsverfahren, Verwaltung, deutsche Einheit, Hauptstadtfragen.
Daneben war er von 1997 bis 2016 Dozent an der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung in Brühl und Berlin und von 2003 bis 2006 Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin, sowie mehrere Jahre in den Aufsichtsräten für die Gästehaus Petersberg GmbH, Königswinter, sowie für die Bundesbaugesellschaft GmbH Berlin. Er führte Fachgespräche mit Politikern und Verwaltungsfachleuten aus über 30 Staaten und leistete Regierungsberatung in mehreren Staaten, insbesondere in Osteuropa und Ostasien, vor allem mehrfach in der Ukraine, in Bulgarien, in Vietnam und in der Mongolei.
1985 bekam Busse das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
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