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römisch-katholischer Bischof Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Viktor Franz Anton Glutz-Ruchti (* 14. Juni 1747 in Solothurn; † 9. Oktober 1824 ebenda) war ein Schweizer katholischer Geistlicher und Koadjutorbischof.[1]
Viktor Franz Anton Glutz-Ruchti wurde als Sohn von Johann Viktor Anton Glutz-Ruchti (* 15. Juni 1703 in Solothurn; † 13. Dezember 1780 ebenda), Grossrat und Schultheiß und dessen Ehefrau Maria Jakobea Vallier aus Sankt Albin, geboren.
Er hatte noch sieben Geschwister:
Viktor Franz Anton Glutz-Ruchti studierte am Collegium Germanicum in Rom und beendete das Studium als Dr. theol., anschliessend setzte er seine Studien in Paris fort. 1770 erhielt er die Priesterweihe und wurde 1771 Stiftsprediger zu St. Ursen in Solothurn und 1785 Chorherr; ab 1805 war er Stiftssekretär, Domscholaster, Kapellmeister sowie Generalvikar des Bistums Lausanne. 1809 wurde er Propst des Stiftes.
Am 29. Mai 1820 ernannte ihn Papst Pius VII. zum Titularbischof von Cherson und zum Koadjutor des Bischofs Franz Xaver von Neveu von Basel mit Nachfolgerecht, hierdurch rückte Solothurn in den Verhandlungen während der Reorganisation des Bistums Basel als künftige Bischofsresidenz in den Vordergrund.[2] Am 3. September 1820 spendete ihm der Nuntius Ignazio Nasalli im Kloster St. Urban die Bischofsweihe.
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