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Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Von) Viermund ist der Name einer Adelsfamilie (auch Virmont, Virmond, Virmund, Viermundt, Viermündt, Viermünden, Virminne, Virmin oder Viermyn), die nach dem hessischen Ort Viermünden benannt war. Eine Linie wurde um 1500 in Westfalen und am Niederrhein ansässig.
Erstmalige urkundliche Erwähnung fand das Geschlecht 1260, im Jahre 1744 starb es in männlicher Linie aus. Ab 1341 befand sich der Stammsitz der Familie in Nordenbeck. Ab 1496 entwickelte sich eine westfälische Linie der Familie in Bladenhorst (bis 27. November 1624; siehe Viermund-Bladenhorst), ab 1502 eine niederrheinische Linie in Neersen (bis 19. November 1744; siehe Viermund-Neersen). Die Herrschaft Nordenbeck und die hessischen Besitztümer gingen der Familie mit dem Aussterben der dortigen männlichen Linie 1563 vorübergehend und zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs endgültig verloren, auch wenn sich die niederrheinischen Viermunds bis zu ihrem Aussterben 1744 immer wieder um die Zurückerlangung dieser Ländereien bemühten.
Wappenbeschreibung: In Silber ein schwarz-golden geschachter Schrägrechtsbalken; auf dem Helm zwischen einem silbernen, mit dem geschachten Schrägbalken gezeichneten Flug der Rumpf einer Mohrin mit weißer Kopfbinde; die Decken sind schwarz-silbern.[2]
Die Helmfigur eines Mohren bzw. einer Mohrin bezieht sich auf die Legende von einem historischen Vorfahren Carolus de Viermynne, einen Ritter aus Viermünden, der Anfang des 13. Jahrhunderts in Südfrankreich gegen die Albigenser und in Spanien gegen die Mauren kämpfte und dort Theodolinda, die Tochter eines maurischen Fürsten, heiratete.
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