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Größenwertskala, in der Größenwerte eine Rangordnung haben und deren Differenz und Quotient gebildet werden kann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Verhältnisskala, auch Rationalskala, Ratioskala oder Proportionalskala genannt, ist das höchste Skalenniveau in der Statistik. Bei ihr handelt es sich um eine metrische Skala, im Unterschied zur Intervallskala existiert jedoch ein absoluter Nullpunkt (z. B. Blutdruck, Temperatur in Kelvin, Lebensalter). Einzig bei diesem Skalenniveau sind Multiplikation und Division sinnvoll und erlaubt. Verhältnisse von Merkmalswerten dürfen also gebildet werden (z. B. für eine Zahl und Merkmalswerte ).
Auf einer Verhältnisskala / Rationalskala werden Merkmalsausprägungen eingetragen, für die Folgendes gilt:
Bei Verhältnisskalen entsprechen die Zahlen der Stärke der Merkmalsausprägungen. Zulässige Aussagen sind z. B. „Herr X ist um 15 % gewachsen“.
Nachfolgende Tabelle enthält Beispiele für verhältnisskalierte Merkmale der Temperatur-, Zeit-, Gewichts-, Preis-, Geschwindigkeits- und Längenmessung.
Merkmal | Nullpunkt |
---|---|
Temperatur in Kelvin | Absoluter Nullpunkt |
Zeitdauer | keine Dauer |
Masse | keine Masse |
Preis | kostenlos |
Geschwindigkeit | keine Geschwindigkeit, Stillstand |
Entfernung | keine Entfernung |
Temperatur in Celsius ist hingegen keine Verhältnisskala. Ihr Nullpunkt ist willkürlich festgelegt (ursprünglich beim Gefrierpunkt von Wasser) und kann auch negative Werte annehmen. Daher ist z. B. 20 Grad Celsius nicht „doppelt so warm“ wie 10 Grad Celsius.
Mit Merkmalen, die auf einer Verhältnisskala messen, lassen sich folgende Operationen durchführen:
Zulässig sind multiplikative Transformationen der Art mit .
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