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dänische Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vera Margaritha Gebuhr (* 15. Mai 1916 in Odense; † 22. Dezember 2014[1] in Gentofte) war eine dänische Schauspielerin.
Vera Gebuhr war die Tochter des Fabrikanten Hjalmar Emanuel Gebuhr (1890–1970) und seiner Frau Caroline Pedersen (1894–1964). Sie wuchs in Odense auf. Sie trat 1932 bereits mit 16 Jahren als Tänzerin am Odense Teater auf. Von 1935 bis 1936 begann sie dort ihre Schauspielausbildung und gab dort am 26. Dezember 1935 ihr Schauspieldebüt im Stück Troldsmeden. Von 1937 bis 1939 setzte sie ihre Ausbildung an der Schauspielschule des Königlichen Theaters in Kopenhagen fort. Von 1939 bis 1964 gehörte sie zum Ensemble des Folketeatret, anschließend war sie freischaffend tätig und spielte auf zahlreichen Bühnen in Kopenhagen und Odense.
Mit einem kleinen Auftritt in Flådens blå matroser begann 1937 ihre Filmkarriere. Ende der 1970er Jahre wirkte sie als Inger Jørgensen in der Fernsehserie Die Leute von Korsbaek mit. Im gleichen Zeitraum hatte sie 1979 einen Auftritt als putzwütige Ministergattin in Die Olsenbande ergibt sich nie. Bis ins hohe Alter blieb Gebuhr als Schauspielerin aktiv; in ihren späteren Jahren hatte sie unter anderem kleinere Auftritte in Europa (1991) und Hospital der Geister II (1997) unter der Regie von Lars von Trier und war in dem oscarnominierten Kurzfilm Wolfgang (1997) zu sehen. Zuletzt spielte sie 2004 im Film Afgrunden die Hauptrolle als gealterte Asta Nielsen. Insgesamt wirkte sie in mehr als 100 Film-und-Fernsehproduktionen mit.
Vera Gebuhr war zweimal verheiratet. In erster Ehe ab 1945 mit dem Journalisten und Schriftsteller Palle Fønss (1915–1962), nach dessen Tod ab 1965 mit dem Ingenieur Thomas Vrang (1910–2005).
Vera Gebuhr starb am 22. Dezember 2014 im Alter von 98 Jahren in Gentofte. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Hellerup-Kirkegard.[2]
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