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deutsche Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vera Bourgeois (* 5. Juli 1961 in Dillingen/Saar) ist eine deutsche Künstlerin.
Die Künstlerin widmet sich in ihren Arbeiten der Kunstfotografie, der Aktionskunst und verstärkt der zeitgenössischen Wandmalerei. Im Laufe der Zeit lehrte sie als Dozentin unter anderem an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Hochschule für bildende Kunst in Braunschweig.[1]
Frühe Jahre
Vera Bourgeois wuchs in Dillingen/Saar auf. Sie besuchte das Dillinger Gymnasium, an dem sie später die allgemeine Hochschulreife erhielt.
1981 bis 1986
1986 bis 1992
Seit dem Jahr 1986 fällt sie durch Objekte, Installationen und Performances in der Öffentlichkeit (Beispiele: Berlin, Frankfurt am Main, Gießen, Hamburg, Marburg, Rüsselsheim, Basel, Rotterdam, Moskau) auf.[2] Vera Bourgeois folgt schon damals ihren Grundsätzen, stets unabhängig und frei in ihrem künstlerischen Schaffen aufzutreten.
1992 bis 1995
Erstmals wendete sich die Künstlerin der Wandmalerei zu. Mit ihrer Künstlergruppe „Wendemaler“ machte Vera Bourgeois zu dieser Zeit auf sich aufmerksam.[2] Verschiedene Facetten der zeitgenössischen Wandmalerei verwendet sie, um ihren künstlerischen Arbeiten Ausdruck zu verleihen.
1996 bis 2000
Die Künstlerin beschäftigt sich in diesem Zeitraum mit verschiedenen künstlerischen Einzelprojekten. Sie wirkte unter anderem in Berlin an einer Video und interaktiver Installation mit (1996), zwei Jahre später leistete sie einen signifikanten Betrag zu einer Ausstellung Frankfurter Künstler (1998). Im Jahre 2000 war Vera Bourgeois zu Gast bei der HIFA (Harare International Festival of the Arts in Harare/Zimbabwe).[3]
seit 2001
Ab dem Jahr 2001 widmet die Künstlerin ihre Aufmerksamkeit verschiedenen Lehrtätigkeiten
Wie viele Künstler griff Vera Bourgeois die Terroranschläge am 11. September 2001 auf und versuchte diese Ereignisse durch ihr künstlerisches Schaffen zu verarbeiten. Sie spannte große Laken über die Straßen der Stadt (New York City), vollgeschrieben mit persönlichen Mitteilungen, Wünschen und Träumen der Menschen dieser Welt.[4]
Mit ihrem Werk „My Own House“ (Hannover 2002) führte Vera Bourgeois eine detaillierte Konstruktionszeichnung einer ursprünglichen Behausung durch. Hierbei fokussierte sich die Künstlerin auf die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, weg von der materialistisch geprägten Ideologie unserer Gesellschaft.[5]
In einem ihrer bekanntesten Fotoprojekte beschäftigt sie sich mit der Thematik des Schlafes und der Ruhe („Billies Schlaf“, 2005). Hierbei setzt sie ein schlafendes Kind bei Nacht in Szene.
Des Weiteren ist sie durch ihr Engagement in Afrika künstlerisch in Erscheinung getreten. In zwei Projekten („Afrika“, 2002–2005 und „African Portraits“, 2007) dokumentiert sie die Lebensbedingungen der Bevölkerung vor Ort.
1. Preis bei „Grenzgänge – Bildende Künstler arbeiten szenisch“ (in München 1995)[2]
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