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osttimoresische Politikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Veneranda Eurico Marques Lemos Martins (* 23. Mai 1968 in Baucau, Portugiesisch-Timor), auch Nina Veneranda Lemos, ist eine Politikerin und leitende Beamtin aus Osttimor. Sie ist Mitglied der Partei Congresso Nacional da Reconstrução Timorense (CNRT)[1] und Präsidentin der OMP, der Frauenorganisation der Partei.[2] Von 2012 bis 2017 war Lemos Staatssekretärin in der Regierung Osttimors. Seit 2024 ist sie Präsidentin (Presidente Autoridade Município) der Gemeindeverwaltung Baucau.[3]
2011 war Lemos Stabschefin des stellvertretenden Premierministers und des Gesundheitsministers.[4]
Bei den Parlamentswahlen in Osttimor 2012 trat Lemos auf Listenplatz 39 des CNRT an. Der Einzug in das Nationalparlament Osttimors gelang ihr aber nicht.[5] Dafür wurde sie am 8. August 2012 in das neue Kabinett unter Premierminister Xanana Gusmão berufen. Sie wurde Staatssekretärin für Unterstützung und Förderung der Privatwirtschaft.[6] Mit der Regierungsumbildung am 16. Februar 2015, unter dem neuen Premierminister Rui Maria de Araújo, erhielt Lemos als neues Ressort „Unterstützung und sozio-ökonomische Förderung von Frauen“.[7]
Auch bei den Wahlen 2017 gelang ihr zunächst auf Listenplatz 24 der Sprung ins Parlament nicht, sie rückte aber am 5. September für Júlio Tomás Pinto als Abgeordnete nach.[8] Mit Antritt der VII. Regierung 2017 schied Lemos aus dem Kabinett aus. Im Parlament wurde sie Vorsitzende der Kommission für Ethik (Kommission G).[9] Außerdem war Lemos Gründerin und Präsidentin der Associação Empresarial das Mulheres Timor-Leste (AEMTL), die Geschäftsfrauen im Land unterstützt.[10][11]
Bei den Parlamentswahlen 2018 verpasste Lemos ein weiteres Mal den direkten Einzug in das Parlament auf Listenplatz 39 der Aliança para Mudança e Progresso (AMP), der gemeinsamen Liste von CNRT, PLP und KHUNTO.[12] Am 13. Juni rückte sie aber für Abgeordnete in das Parlament nach,[13] die ihren Sitz für ein Regierungsamt verfassungsgemäß aufgaben.[14][15] Lemos wurde Mitglied der Kommission für Bildung, Gesundheit, soziale Sicherheit und Gleichstellung der Geschlechter (Kommission F).[1][16]
Bei den Parlamentswahlen 2023 erhielt Lemos Platz 15 auf der Liste des CNRT und erneut einen Sitz im Nationalparlament.[17] 2024 wurde sie zur Präsidentin der Gemeindeverwaltung Baucaus ernannt[3] und am 18. Januar vereidigt.[18]
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