Vellach (Fluss)
Nebenfluss der Drau in Kärnten, Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Vellach (slaw.: Bela) ist ein Nebenfluss der Drau in Unterkärnten.
Vellach | ||
Unterlauf der Vellach | ||
Daten | ||
Lage | Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | In der Vellacher Kotschna in den Steiner Alpen 46° 24′ 1″ N, 14° 34′ 7″ O | |
Quellhöhe | 1062 m ü. A.[1] | |
Mündung | Bei Gallizien in die Drau 46° 34′ 42″ N, 14° 29′ 43″ O | |
Mündungshöhe | 391 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | 671 m | |
Sohlgefälle | ca. 22 ‰ | |
Länge | ca. 31 km[1] | |
Einzugsgebiet | 222,8 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Miklauzhof[3] AEo: 194,3 km² Lage: 10,32 km oberhalb der Mündung |
NNQ (28.01.1987) MNQ 1951–2011 MQ 1951–2011 Mq 1951–2011 MHQ 1951–2011 HHQ (28.08.1986) |
370 l/s 2,38 m³/s 6,34 m³/s 32,6 l/(s km²) 84 m³/s 190 m³/s |
Gemeinden | Eisenkappel, Gallizien | |
Der Name Vellach ist eine Mischform und leitet sich vom slawischen bělъ ‘weiß’ + althochdeutsch aha ‘Fluss’ ab.[4]
Sie entspringt in den Steiner Alpen und durchfließt, sich stets nach Norden haltend, zunächst das gebirgige Vellachtal, das sich mit der Gemeinde Eisenkappel-Vellach deckt, zwischen Steiner Alpen, Petzen- und Obirmassiv. Nach der Ortschaft Rechberg verlässt sie ihr enges Tal und tritt ins Jauntal ein, um schon nach kurzer Strecke bei Gallizien in der Drau aufzugehen.
In Jaun- und Vellachtal hat das Deutsche relativ spät Fuß gefasst und noch heute spricht ein beträchtlicher Bevölkerungsteil Slowenisch, und zwar Jauntalerisch bzw. im Vellachtal die Obirmundart. Im Deutschen bedient man sich der relativ einheitlichen Mittelkärntner Mundart.
Das Vellachtal ist noch heute landwirtschaftlich geprägt. Früher spielten Eisen- und Bleibergbau eine gewisse Rolle und es gab kleinere Industrieunternehmen. Heute ist der Fremdenverkehr wichtigster Wirtschaftszweig (Obir-Tropfsteinhöhlen, Kurtourismus (Bad Vellach), Bergtourismus). Mit Seeberg- und Paulitschsattel hat das Tal zwei Grenzübergänge nach Slowenien, wobei letzterer eher von geringer Bedeutung ist.
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