Valtter Virtanen

Valtter Virtanen (* 4. Juni 1987 in Kerava) ist ein finnischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startet.^[1] Er ist finnischer Meister der Jahre 2005 (Junioren), 2013, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2022.^[2]

Valtter Virtanen
Valtter Virtanen
Valtter Virtanen bei der EM 2018
Nation	Finnland Finnland
Geburtstag	4. Juni 1987
Geburtsort	Kerava
Größe	172 cm
Beruf	Arzt
Karriere
Disziplin	Einzellauf
Verein	Peurunka Skating Academy Laukaa
Trainer	Michael Huth, Alina Mayer-Virtanen
Ehemalige Trainer	Jean-François Ballester, Karel Fajfr
Choreograf	Adam Solya
Status	aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 6 × 9 × 2 ×
Persönliche Bestleistungen
Gesamtpunkte 180,96 Alpen Trophy 2018  Kür 118,8 Alpen Trophy 2018  Kurzprogramm 62,16 Alpen Trophy 2018
letzte Änderung: 21.01.2022[1][2][3]

Biografie

Valtter Virtanen begann im Alter von 5 Jahren^[1] mit dem Eiskunstlaufen; auch seine ältere Schwester übte den Sport bereits aus.^[4] Außerdem spielte er als Kind Tennis und Fußball und war im Langlauf und der Leichtathletik aktiv.^[4]

Sein erster Wettbewerb auf nationaler Ebene waren die finnischen Meisterschaften 2003, wo er unter den Junioren den zweiten Platz erringen konnte. Auf internationaler Ebene folgten 2004 die 2004 Nordic Figure Skating Championships und die Juniorenweltmeisterschaft, die er auf Platz 3 bzw. 30 beendete.^[2] Im Jahr 2006 wechselte er von den Junioren zu den Senioren.^[2]

Parallel zum Leistungssport widmete er sich seinem Medizinstudium, welches er in siebeneinhalb Jahren mit dem Ph.D. abschloss. Mehrere Jahre davon absolvierte er als Erasmus-Student in München mit Praktika in Oberstdorf, wo er auch trainierte.^[4] Nach seinem Abschluss als Allgemeinmediziner arbeitete er in Kliniken in Oberstdorf und Jyväskylä.^[4]

Virtanen ist seit 2006 mit der ehemaligen deutschen Eiskunstläuferin Alina Meyer verheiratet, die inzwischen zu seinen Trainern zählt.^[1] Er trainiert in Finnland und Oberstdorf.^[1] Zusätzlich arbeitet er in der Klinik in Jyväskylä.^[4]

Wettbewerbe

Letzte Überarbeitung: 21. Januar 2022^[2]

Junioren

Meisterschaft / Jahr	2003	2004	2005	2006
Juniorenweltmeisterschaften		30.	20.	29.
Finnische Meisterschaften	2.	2.	1.
Junioren-Grand-Prix-Wettbewerb / Jahr	2003	2004	2005	2006
JGP Budapest		14.
JGP-Pokal der Blauen Schwerter		14.
JGP Sofia Cup			15.
JGP Baltic Cup			16.

JGP = Junioren-Grand-Prix-Wettbewerb

Senioren

Meisterschaft / Jahr	2006	2007	2008	2009	2010	2011	2012	2013	2014	2015	2016	2017	2018	2019	2020	2021	2022	2023
Weltmeisterschaften												33.	35.	32.		31.
Europameisterschaften								25.	29.	18.	26.	23.	19.				19.	14.
Finnische Meisterschaften	2.	2.	3.	2.	3.	2.	6.	1.	2.	1.	1.	1.	1.	2.	2.		1.	1.
Wettbewerb	2006	2007	2008	2009	2010	2011	2012	2013	2014	2015	2016	2017	2018	2019	2020	2021	2022	2023
GP Finnland													11.				9.
CS Finlandia Trophy									6.	12.		12.	19.	17.		19.	14.
CS Nebelhorn Trophy										12.		17.	7.		13.	24.	12.
CS Talinn Trophy											10.
CS Lombardia Trophy												17.
CS Inge Solar Memorial / Alpen Trophy													10.
CS Warsaw Cup														16.			13.
CS Golden Spin of Zagreb														25.
CS Denis Ten Memorial Challenge																11.

GP = ISU-Grand-Prix-Serie, CS = ISU-Challenger-Serie

Weblinks

Commons: Valtter Virtanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Valtter Virtanen in der Datenbank der International Skating Union (englisch)

Einzelnachweise

1. Valtter VIRTANEN (FIN). Biografieseite. In: Datenbank der Internationalen Eislaufunion. 18. Dezember 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020 (englisch).
2. Competition Results – Valtter VIRTANEN (FIN). Wettkampfplatzierungen. In: Datenbank der Internationalen Eislaufunion. 18. Dezember 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020 (englisch).
3. Personal Bests – Valtter VIRTANEN (FIN). Persönliche Bestleistungen. In: Datenbank der Internationalen Eislaufunion. 18. Dezember 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020 (englisch).
4. Tatjana Flade: »Manche halten mich für verrückt« – Interview mit Valtter Virtanen. In: pirouette. Jahrgang 53, Nr. 9, 2020, S. 4f.