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Gefängnis im Iran Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Vakilabad-Gefängnis (persisch زندان وکیلآباد, offiziell Zentralgefängnis Maschhad, زندان مرکزی مشهد) ist ein überregionales Gefängnis in der nordostiranischen Stadt Maschhad. In zwei Trakten für Männer und Frauen werden oppositionelle Studenten, Unterstützer der Grünen Bewegung, Unterstützer der Volksmudschahedin, Baha’is, sufistische Derwische, Sunniten und christliche Konvertiten vermutet. Im kleineren Frauentrakt sitzen Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Baha’i ein.[1]
Nach Berichten von Menschenrechtsgruppen ist es in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 und 2011 im Vakilabad-Gefängnis zu einer größeren Zahl von Hinrichtungen von mutmaßlichen Rauschgifthändlern gekommen.[2][3][4] Dabei sei weder das Rechtssystem der Islamischen Republik Iran beachtet worden, noch sei es zu fairen Prozessen gekommen. Weder die Verurteilten, noch ihre Rechtsanwälte, noch ihre Angehörigen seien vorab von den Hinrichtungen informiert worden.[2] In Iran steht auf den Handel von mehr als 30 Gramm Rauschgift (Crystal Meth, Crack und Heroin) die Todesstrafe.[2] Ahmad Ghabel, religiöser Lehrer und Dissident wurde im August 2011 zu einer 20-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt, weil er über die Hinrichtungen berichtet hatte.[5]
Nach Angaben des Iranischen Menschenrechts-Dokumentationszentrums (ICHRI)[6] fanden folgende heimliche Hinrichtungen statt:
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