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georgischer Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vajiko Chachkhiani (georgisch ვაჟიკო ჩაჩხიანი; * 1985 in Tiflis, Georgische SSR) ist ein georgischer Künstler, dessen Werke vor allem Filme, Skulpturen, Fotografien und umfangreiche Installationen umfassen. Er lebt und arbeitet in Berlin und Tiflis.
In seinen Arbeiten geht Chachkhiani existenziellen Fragen nach – des Lebens und der Erinnerungskultur, die für ihn unmittelbar verknüpft sind. Anscheinend vertrautes wird nacherzählt, jedoch subtil gebrochen, oft durch unerwartete künstlerische Setzungen.[1] Auf der Venedig Biennale 2017 zeigte er eine typisch georgische Holzhütte, erworben in der Bergbaustadt Tschiatura, die er mit Mobiliar und Gegenständen aus dem Alltag füllte. Innerhalb der Hütte regnete es jedoch und Moos entwickelte sich langsam – zu sehen war also eine Umkehrung von außen und innen. Der Titel "A Living Dog in the Midst of Dead Lions" spielt dabei auf den Ausstellungsort Venedig mit dem Wahrzeichen des Löwen an, das Publikum als tote Löwen bleiben dort ausgeschlossen.[2][3][4] In der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zeigte er 2018 in dem Film "Heavy Metal Honey" die verstörende Geschichte einer Großfamilie, die mit einem harmlosen Treffen beginnt und dann ins surreale kippt, als die Mutter mit einer Armeepistole der Reihe nach die Familienmitglieder richtet. Während zum Schluss wieder alle unbeschadet am Tisch sitzen.[5]
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