Uwe Weber
deutscher Endurosportler und Six-Days-Gewinner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Uwe Weber (* 27. August 1962 in Zschopau) ist ein deutscher Endurosportler. Er gewann 1987 mit der deutschen Trophy-Mannschaft die Internationale Sechstagefahrt im polnischen Jelenia Góra.
Mit 17 Jahren begann Uwe Weber im Motorsportclub Zschopau aktiv Endurosport zu betreiben. In seiner ersten Saison 1979 wurde er DDR-Bester in der 175-cm³-Ausweisklasse. Nach seiner Lehre zum Kraftfahrzeugschlosser wechselte er 1982 in die Sportabteilung des VEB Motorradwerk Zschopau. Gleich in seinem ersten Jahr war er Mitglied der siegreichen Silbervasen-Mannschaft bei der 57. Internationalen Sechstagefahrt in Považská Bystrica.[1] 1984 wurde Uwe Weber in der Klasse bis 250 cm³ DDR-Meister, Dritter in der Europameisterschaft und bei 59. Internationalen Sechstagefahrt mit der Trophy-Mannschaft ebenfalls Dritter. Auch 1985 war er Mitglied der drittplatzierten Trophy-Mannschaft. 1986 gewann er erneut die DDR-Meisterschaft. 1987 war er Mitglied der siegreichen Trophy-Mannschaft bei der 62. Internationalen Sechstagefahrt im polnischen Jelenia Góra. 1988 und 1989 wurde er Zweiter in der DDR-Meisterschaft. 1990 wechselte er zu KTM und auch den Verein MC MZ Zschopau verließ er zu Gunsten des MSC Pfungstadt und gewann in diesem Jahr in der Klasse bis 500-cm³-Zweitakt die deutsche Meisterschaft, sowie das Enduro-Championat. 1991 war er Mitglied der zweitplatzierten Trophy-Mannschaft bei der 66. Internationalen Sechstagefahrt. In der 350-cm³-Viertakt-Klasse wurde er 1992 Deutscher Meister. 1991 und 1993 war er Zweiter in der deutschen Meisterschaft. 1994 startete er beim härtesten Enduro-Contest, das zu dieser Zeit aufgetragen wurde, dem Gilles Lalay Classic. Leider blieb ihm hier ein Erfolg aufgrund eines technischen Defekts verwehrt. So fehlten ihm 20 Sekunden an der letzten Zeitkontrolle, um den Deadcrow-Hill als Platzierter zu erklimmen.
Ende 1995 beendete er seine aktive Laufbahn und betreibt den Endurosport nur noch sporadisch, aber nicht minder erfolgreich. Beispiele hierfür waren erfolgreiche Teilnahmen bei der Yeti-Challenge in Österreich und dem Trophy-Senioren-Wettbewerb „Rund um Zschopau“.
Seit 1997 engagierte sich Uwe Weber sehr stark in der Organisation von Enduro-Veranstaltungen, hier vorrangig bei seiner Heimveranstaltung Rund um Zschopau und dem Nebenwettbewerb „Trophy-Senioren-Wettbewerb“. 2001 wurde die Idee eines WM-Laufes in Zschopau geboren und mit extremem Aufwand forciert und dann auch im Jahr 2004 umgesetzt.
Uwe Weber betreibt seit 1991 ein Gerüstbauunternehmen und ist außerdem als Trainer für Enduro-Kurse tätig.
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