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deutscher Pianist und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Uwe Oberg (* 1962 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Pianist und Komponist.
Oberg erhielt ab dem Alter von sieben Jahren Klavierunterricht, spielte populäre Musikstile und ab den frühen 1980er Jahren als Autodidakt Jazz und improvisierte Musik. Seit 1986 ist er Mitglied der Kooperative New Jazz/art.ist Wiesbaden.
Beeindruckt von Jazz und Neuer Musik entwickelte Oberg seine Klaviermusik; wichtige Einflüsse sind Thelonious Monk, Paul Bley, Cecil Taylor, Don Pullen, Ran Blake, Alex Schlippenbach, Andrew Hill, die Musik von Anthony Braxton, die Klaviermusik von John Cage sowie europäische Improvisationsmusik. Seit den 1980er Jahren spielt er in zahlreichen Bands. Als Solist spannt er den Bogen vom Inside-Piano zur Musik von Duke Ellington. Im Projekt Lacy Pool (zuletzt mit Rudi Mahall und Michael Griener) widmete er sich der Musik von Steve Lacy.
Oberg spielte mit Musikern wie Alfred Harth, Paul Lovens, Peter Kowald, Tony Oxley, Ulrich Phillipp, Jürgen Wuchner, Sven-Åke Johansson, dem hr-Jazzensemble, Xu Fengxia, Mariá Portugal, Urs Leimgruber, Carl Ludwig Hübsch, Frank Gratkowski, Lina Allemano, Günter Baby Sommer und Evan Parker. Seit 2021 ist er Pianist bei Conference Call.
Oberg komponiert und spielt Musik für Theater und Tanz. Als Stummfilmpianist ist er regelmäßig z. B. im Deutschen Filmmuseum Frankfurt oder im Caligari-Kino Wiesbaden zu hören.
Von 2000 bis 2021 kuratierte er die Konzertreihe/das Festival Just Music in Wiesbaden.
2007 wurde Oberg mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet.[1]
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