Loading AI tools
deutsche Kunstwissenschaftlerin und Malerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ursula Wieland (* um 1950 in Heidelberg) ist eine deutsche Kunstwissenschaftlerin und Malerin. Sie hat sich auf Porträtgemälde spezialisiert und hat vor allem seit den 1980er Jahren Prominente aus Wissenschaft, Politik, Literatur, Musik und aus anderen Lebensbereichen in Öl dargestellt.
Ursula Wieland wurde in der Familie eines Arztes geboren. Nach dem Schulabschluss studierte sie auf Anraten ihres Vaters Pharmazie und Sprachen.[1] Aufgrund ihrer frühzeitigen Neigung zum Malen schloss sie ein Kunststudium an, studierte zugleich noch Kunstgeschichte an Universitäten in München, Madrid und London[2] und wurde auf diesem Gebiet promoviert. In der Londoner Zeit war der Porträtmaler Graham Sutherland ihr Mentor.[1] Sie ist Mitglied im Künstlersonderbund in Deutschland.[3]
Ursula Wieland lebt in Berlin-Charlottenburg, teilweise auch in Paris, ist verheiratet und hat drei Kinder.[2][4]
Zu ihren frühen Werken gehören Zeichnungen der Dirigenten Herbert von Karajan und Leonard Bernstein.[1] Bei einer zufälligen Begegnung im Flugzeug lernte sie Jean Tinguely kennen, den sie porträtierte. Tinguely stellte den Kontakt zu seinem New Yorker Galeristen George William Staempfli her, der in seiner Galerie Wielands erste Werke ausstellte.[1] Kurze Zeit später folgten Ausstellungen in der Schweiz, in Singapur und in Südafrika. Sie selbst schätzt an ihrer Porträtmalerei das Kennenlernen von Menschen verschiedenen Schlages und die „geistig-seelische Ausstrahlung“ der Personen. Ihre farbenkräftigen Bilder sind eher fotorealistisch und werden von Wieland nicht geschönt.[4][5]
Ihr Bild von Stephen Hawking wurde 1994 bei Christie’s in London zugunsten der Internationalen Behindertenstiftung der Vereinten Nationen unter der Schirmherrschaft der spanischen Königin Sophia versteigert.[6] David McAllister wählte nach seinem Ausscheiden aus dem Amt 2015 als niedersächsischer Ministerpräsident Ursula Wieland als Malerin für sein Porträt in der „Ahnengalerie“ in der niedersächsischen Staatskanzlei aus.[5][7] Die Bilder von Ralph Grey und Alan Cathcart hängen im Londoner Museum of the Order of St. John,[4][8] das die Geschichte des gleichnamigen Ritterordens darstellt.
Ihre seit den frühen 1980er Jahren entstandenen Airport-Bilder stellen Szenen auf Flughäfen und in Flugzeugen dar.[3] Wielands Triptychon über Jean-Marie Lustiger wurde in der Sammelausstellung fremd – vertraut des Künstlersonderbundes 2019/2020 in Stuttgart ausgestellt.[1]
Folgende Porträts fertigte Ursula Wieland seit den späten 1960er Jahren an:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.