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Ur-Nordsee

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Ur-Nordsee bezeichnet man informell Überflutungsphasen zwischen der Zeit des Zechsteinmeeres und der letzten Trockenphase (Doggerland).

Nach den Überflutungen durch das Zechsteinmeer im Perm (Lopingium, veraltet Zechstein) hatten sich im Norden Mitteleuropas in der Trias, dem Jura, der Kreide und dem Paläogen Zeiten der Überflutung mit Zeiten des Trockenfallens immer wieder abgewechselt.

Die heutige Nordsee bildete sich erst vor ca. 8.000 Jahren, als nach der letzten Kaltzeit (Weichsel- beziehungsweise Würm-Kaltzeit) das zwischen Dänemark und der Britischen Insel befindliche Doggerland überflutet und damit Großbritannien und Irland durch den Ärmelkanal als zunächst noch gemeinsame Insel abgetrennt wurden.

Der Gebrauch der Bezeichnung „Ur-Nordsee“ ist für den Zeitraum vor ca. 90 bis 10 Millionen Jahren (d. h. Oberkreide bis Mittelmiozän) belegt:

  • Norddeutsches Tiefland bei Fürstenau: Im Eozän (vor ca. 55–34 Millionen Jahren) reichte die Ur-Nordsee bis hierher.[5]
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Einzelnachweise

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