Unkersdorf
Ortsteil der Landeshauptstadt Dresden, Sachsen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unkersdorf ist der westlichste Ortsteil der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und gehört zur Ortschaft Gompitz.
Unkersdorf Ortsteil der Landeshauptstadt Dresden | |
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Koordinaten: | 51° 3′ N, 13° 35′ O |
Höhe: | 280 m ü. NN |
Fläche: | 3,17 km² |
Einwohner: | 162 (31. Dez. 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1974 |
Eingemeindet nach: | Gompitz |
Postleitzahl: | 01156 |
Vorwahl: | 035204 |
Lage der Gemarkung Unkersdorf in Dresden | |
Unkersdorf wird im Norden von der Bundesautobahn 4 sowie im Osten von der Bundesautobahn 17 begrenzt. Letztere findet unmittelbar nordöstlich des Ortsteiles am Autobahndreieck Dresden-West ihren Anfang.
Höchste Erhebung ist der südlich gelegene, 315 m hohe Steinhübel. Auf ihm wurde 1869 eine Vermessungssäule der Königlich-Sächsischen Triangulation errichtet. Diese steht seit 1999 im Ort.
Im Rahmen des ÖPNV ist Unkersdorf über eine Regionalbuslinie erreichbar, die ihn mit den Ortsteilen Gompitz und Cotta verbindet.
1760 diente der Ort im Siebenjährigen Krieg dem preußischen König Friedrich II. einige Zeit als Hauptquartier.
In der Zeit des Deutschen Reiches gehörte Unkersdorf zur Amtshauptmannschaft Meißen, ab 1935 dann mit Inkrafttreten der Deutschen Gemeindeordnung zum Landkreis Meißen, in der DDR-Zeit ab 1952 zum Kreis Dresden-Land und von 1996 bis 1999 erneut zum Landkreis Meißen.
Am 1. Juli 1950 wurden in die damals noch selbstständige Gemeinde die benachbarten Orte Roitzsch und Steinbach eingegliedert. 1974 verlor die so vergrößerte Gemeinde mit der Eingemeindung nach Gompitz ihre Eigenständigkeit und wurde mit den anderen Gompitzer Ortsteilen 1999 im Zuge einer Gemeindegebietsreform nach Dresden eingemeindet.
Innerhalb des statistischen Stadtteils Gompitz/Altfranken bildet der Ortsteil den statistischen Bezirk 997 Unkersdorf.
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¹ Volkszählungsergebnis |
Der Ortskern ist bauwerklich durch eine Vielzahl von Bauernhöfen geprägt, die sich hauptsächlich an der alten Hauptstraße, die 2002 in Am Schreiberbach umbenannt wurde, befinden. Somit lässt sich der Ort dem Typus des Straßendorfes zuordnen. Die Dorfkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und wird heute für Gottesdienste und als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse genutzt.
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