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Universität in Guatemala Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Francisco-Marroquín-Universität (span.: Universidad Francisco Marroquín; engl.: Francisco Marroquín University) ist eine private Universität mit Sitz in Guatemala-Stadt, Guatemala.
Die Universität wurde im Jahr 1971[1] von dem Unternehmer und späteren Vorsitzenden der Mont-Pelerin-Society, Manuel Ayau, gegründet. Sie entstand aus dem Wirtschaftsforschungsinstitut Centro de Estudios Economico-Sociales mit dem Ziel der Elitebildung.[2] Die Universität ist nach dem ersten Bischof Guatemalas, Francisco Marroquín, benannt, der sich im 16. Jahrhundert um die Volksbildung in Guatemala verdient gemacht und damals die Grundlagen für die staatliche Universidad de San Carlos de Guatemala geschaffen hatte. Die Universidad Francisco Marroquín gilt heute als die prestigeträchtigste Hochschule Guatemalas. Die Aufnahmeanforderungen und die Studiengebühren sind sehr hoch.
Die Hochschule richtet das libertär-anarchokapitalistische Antigua Forum aus[3] und ist seit geraumer Zeit an der Vision und rechtlichen Fundierung sogenannter „Privatstädte“ beteiligt[4], die staatliche Gewalten und Freiheiten vollständig privatrechtlich organisieren. Andreas Kemper bezeichnet das Vorhaben als „totalkapitalistisch“.[5]
Die in der Zone 10 von Guatemala-Stadt gelegene Hochschule hat folgende Fakultäten:
Daneben gibt es eine Reihe separater Institute. Vorlesungen, Übungen und Seminare werden in spanischer und englischer Sprache abgehalten.
Die Universität hat etwa 3.000 Vollzeit-Studenten. Das Fernstudium-Programm IDEA wird von etwa 15.000 Studierenden genutzt. Rektor ist Gabriel Calzada.[6]
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