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Roman von Stefan Zweig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Roman Ungeduld des Herzens, der 1939 veröffentlicht wurde, ist der einzige beendete Roman des österreichischen Autors Stefan Zweig.
Der junge Leutnant Anton Hofmiller wird in das Schloss des ungarischen Magnaten Lajos von Kékesfalva eingeladen. Dort lernt er dessen gelähmte Tochter Edith kennen und entwickelt Zuneigung, vor allem aber tiefes subtiles Mitleid für sie. Hofmiller macht der unheilbar Kranken, die sich in ihn verliebt, Hoffnungen auf baldige Genesung und verlobt sich schließlich sogar mit ihr. Doch da er nur aus Mitleid, nicht aus Liebe handelt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Aus Angst vor Spott und Verachtung steht er in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Verbindung. Als Edith erfährt, dass er die Verlobung vor anderen verleugnet, stürzt sie sich von einem Turm. Von Schuldgefühlen überwältigt, stürzt er sich in einer sinnlosen Flucht in die Kämpfe des beginnenden Ersten Weltkriegs.
Eine große Sammlung an Manuskripten von Stefan Zweig liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Der Roman Ungeduld des Herzens ist dort im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, von den ersten Notizen über die Reinschrift bis hin zu den Druckfahnen.[1]
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