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Film von Joseph Strick (1967) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulysses ist ein Schwarz-Weiß-Film aus dem Jahr 1967 von Joseph Strick. Der Film basiert auf dem Roman Ulysses von James Joyce. Für die Romanverfilmung mussten Kapitel des Romans ausgelassen werden, andere wurden neu zusammengestellt.[1] Erstaufführungsdatum in der Bundesrepublik Deutschland war der 10. April 1970.[2]
Film | |
Titel | Ulysses |
---|---|
Produktionsland | Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1967 |
Länge | 132 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Joseph Strick |
Drehbuch | Fred Haines, Joseph Strick |
Produktion | Joseph Strick |
Musik | Stanley Myers |
Kamera | Wolfgang Suschitzky |
Schnitt | Reginald Mills |
Besetzung | |
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Der zugrundeliegende Roman schildert den 16. Juni 1904 (den Bloomsday) im Leben des Dubliner (Dublin steht auch für Ithaka) Annoncenakquisiteurs jüdischen Glaubens Leopold Bloom (Odysseus), seiner aus Gibraltar stammenden Frau Molly (Penelope) und den des Stephen Dedalus (Telemachos und Daidalos) von acht Uhr morgens bis spät in die Nacht.
Der Film löste 1967 beim Festival in Cannes wegen Obszönitäten einen Proteststurm aus. Die Bundesrepublik Deutschland gab den Film erst 1970 für die öffentliche Vorführung frei, in Irland unterlag er bis ins Jahr 2000 Beschränkungen.[3] Er lief in Cannes mit teilweise geschwärzten Untertiteln und war sonst nur zensiert zu sehen.[4]
„Nur in Ansätzen gelungene Verfilmung des ausufernden Romans von James Joyce […]. Handwerklich zwar außerordentlich professionell, inszenatorisch aber meist akademisch und uninspiriert. Blasphemien und Obszönitäten im Dialog erhalten dabei ein ungerechtfertigtes Übergewicht.“
„[…] gescheitert an der Unverfilmbarkeit […]“
„Der epochemachende […] Roman von James Joyce in einer akzeptablen, zweieinviertelstündigen englischen Breitwand-Verfilmung, die freilich das Heikle und streckenweise auch Gotteslästerliche der Vorlage stark und drastisch aufbereitete. Deshalb sind diese 19 Stunden eines Dubliner Tages im Leben jenes ungarisch-jüdischen Mannes und seiner Frau sowie des jungen irischen Studenten, mit den damit verbundenen Gesprächen und Gedanken, Träumen und Visionen, nur etwas für ein literaturinteressiertes, reifes Publikum.“
Kritiker Roger Ebert nannte den Film den zweitbesten des Jahres 1967 (nach dem Klassiker Bonnie and Clyde).[6]
Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden vergab das Prädikat „Besonders wertvoll“.[2]
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