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Schweizer Kunstpädagoge und Kunstdidaktiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulrich Schoop (* 1830 in Dozwil; † 1911 in Zürich) war ein Schweizer Kunstpädagoge und Kunstdidaktiker.
Ulrich Schoop wurde 1830 in Dozwil geboren. Er entstammte einem «alten Oberthurgauer Geschlecht» von Bauern, Bildwebern, Industriellen, Gelehrten, Pfarrern und Lehrern. Schoop, der als erster aus der Familie «ins Rampenlicht der Öffentlichkeit» trat, verliess 1863 Dozwil, um als «Zeichenlehrer an der thurgauischen Kantonsschule und an der gewerblichen Fortbildungsschule in Frauenfeld» zu unterrichten.[1]
1876 zog er mit seiner sechsköpfigen Familie nach Zürich und arbeitete dort als «Zeichenlehrer an den höheren Stadtschulen und der Gewerbeschule in Zürich». Ab 1878, nach der Gründung der Kunstgewerbeschule, wurde er zum Professor ernannt und arbeitete als «Zeichenlehrer an den höhern Stadtschulen und der Kunstgewerbeschule in Zürich».[2]
Schoop verfasste ein rundes Dutzend von Fachbüchern über Zeichenunterricht, Lehrerbildung, Kunstgewerbe, Ornamentzeichnen, Perspektive und Schreibschrift. Mehrere seiner Fachpublikationen werden zum Teil noch heute benutzt.[3]
Schoop hatte vier Kinder:
Paul und Max Ulrich ergriffen technische Berufe und wurden zu Erfindern und Fabrikanten. Friedrich Maximilian wurde Journalist und Präsident eines Zürcher Luxushotels. Die Enkel von Max Ulrich und Friedrich Maximilian entschieden sich für künstlerische Berufe und betätigten sich als Musiker sowie in der darstellenden und bildenden Kunst.
Der folgende „Stammbaum“ zeigt Ulrich Schoops Nachkommen bis in die vierte Generation.
Ulrich Schoop (1830–1911), Kunstpädagoge, Kunstdidaktiker
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