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deutscher Journalist und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulrich Grober (* 1949 in Lippstadt) ist ein deutscher Journalist, Publizist und Autor.
Ulrich Grober studierte Germanistik und Anglistik an den Universitäten in Frankfurt am Main und in Bochum. Er arbeitet als freier Journalist und Publizist. Grober schreibt Bücher, Essays und arbeitet für Zeitungen (u. a. Die Zeit). Er macht Reportagen, Radiosendungen und Dokumentationen. Er hält Vorträge und veranstaltet Seminare. Bevorzugte Themen sind Kulturgeschichte und Zukunftsvisionen, Naturerfahrung und Nachhaltigkeit, Ökotourismus und Kunst des Wanderns.
Grober befasst sich insbesondere mit Nachhaltigkeit. Er verfasste das Buch Die Entdeckung der Nachhaltigkeit (2010). Im Jahr 2012 wurde es ins Englische übersetzt. Die Royal Society lud ihn 2013 ein, seine Erkenntnisse zur Nachhaltigkeit darzustellen[1] 2014 diente ein Text von Grober der UNO in ihrem „Global Sustainable Development Report“ (siehe Link unten) als Referenz für die Geschichte des Konzepts Nachhaltigkeit. In seinem neuesten Buch Die Sprache der Zuversicht (2022) erhebt er Einspruch gegen die Endzeitstimmung, die uns lähmt[2].
2011 erhielt Grober den Brandenburgischen Literaturpreis Umwelt vom Umweltministerium in Brandenburg. In der Presseerklärung heißt es u. a.: Grober leiste mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag dazu, dass Nachhaltigkeit nicht zum Modewort verkommt, sondern die Idee vom nachhaltigen Denken, Leben und Handeln die Köpfe und Herzen der Menschen im Alltag erreicht. Dabei zeichnet er in unterhaltsamer und gut lesbarer Form die historische Entwicklung des Wortes nach. Der Leser erfährt auf einer Gedankenreise vom Buch Genesis über mittelalterliche Klöster, barocke Verwaltungssprache, Woodstock und John Lennon – um nur einige Stationen zu nennen – Erstaunliches über und um den Begriff der Nachhaltigkeit. Die Laudatio hielt der Umwelt-Jurist Klaus Bosselmann.[3]
2014 wurde Grober zusammen mit Ernst-Ulrich von Weizsäcker der Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreis 2014 der Sächsischen Carlowitz-Gesellschaft verliehen[4]. Die Laudatio hielt Ministerpräsident a. D. Kurt Biedenkopf. Im selben Jahr wurde er in das Festkuratorium für das 250. Jubiläum der TU Bergakademie Freiberg berufen.[5]
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