Loading AI tools
deutscher Journalist, Publizist und Bürgerrechtler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulli Schauen (* 1957 in Moers) ist ein deutscher Journalist, Publizist und Bürgerrechtler.
Schauen wurde an der Kölner Schule - Institut für Publizistik (jetzt Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft), an der Graduate School of Journalism in Berkeley (University of California) und bei einem Redaktionsvolontariat des WDR zum Journalisten ausgebildet. Ferner ist er Diplom-Sozialwirt (Universität zu Köln und Universität Göttingen).[1]
Schauen arbeitet nach zwei Jahren Tätigkeit als Redakteur in der TV-Auslandsabteilung beim WDR seit 1989 freiberuflich.[2] Von 2000 bis 2011 war er Vorsitzender der Bundeskommission Selbstständige in der Gewerkschaft ver.di.[3] Als ver.di-Selbstständigenvorsitzender setzte er sich insbesondere für sozialpolitische Verbesserungen bei Solo-Selbstständigen ein[4], aber auch gegen die Rundfunkgebühr auf beruflich genutzte internetfähige PCs.[5] Bekanntheit erreichte Schauen, selbst Sohn eines Pfarrers, unter anderem wegen seines Buches Das Kirchenhasser-Brevier.[6]
Als sachkundiger Gewerkschafter administriert Schauen eine Mailingliste und eine Website für freie Mitarbeiter beim WDR[7]. 2002 veröffentlichte er als „Ratgeber für Freie“ das WDR-Dschungelbuch, das er 2012 komplett aktualisierte und im Eigenverlag herausgab. 2019 stellte er nach einem erfolgreichen Crowdfunding auf startnext eine erneut aktualisierte Auflage des WDR-Dschungelbuch.[8][9] Neben seiner publizistischen Tätigkeit gibt Schauen Seminare über journalistisches Handwerk, berät Freiberufler aus dem Hörfunk- und Fernsehbereich für das ver.di-Beratungsprojekt mediafon[10] und ist als Medientrainer tätig[11], so zum Beispiel zwischen 2011 und 2014 bei Workshops für Wissenschaftler in der ganzen Europäische Union im Rahmen des Projekts MAITRE.[12] für das European Journalism Centre Maastricht.[13] Von 2014 bis 2019 trainierte er in Kenya Radiojournalisten im Auftrag der Deutsche Welle Akademie.[14] In dem Zusammenhang konzipierte und redigierte er als verantwortlicher Redakteur und Projektmanager die Website roggkenya.org - Reporting on Good Governance in Kenya,[15] mit der Journalisten in Kenya das Werkzeug und die Primärinformationen zur unabhängigen Berichterstattung über Regierungshandeln zur Verfügung gestellt werden sollten. Im September 2020 scheiterte Schauen zusammen mit seiner ugandischen Kollegin Jane Ayeko-Kümmeth mit einem Crowdfunding, das afrikanischen Radiostationen seine Rechercheergebnisse über die große Beschneidungskampagne von WHO, UNICEF, UNAIDS, CDC und Gates-Stiftung in Afrika in lokalen Sprachen zur Verfügung stellen sollte.[16] Das Vorhaben hatte Rerchechen und Tonaufnahmen zur Grundlage, die Schauen für ein Deutschlandfunk-Feature gemacht hatte, das in dem Sender am 21. Juli 2020 gesendet wurde.[17]
(Quelle:[18])
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.