ein Typ einer Uferregion, eines Sees oder Flusses Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Litoral (zu lateinisch litus ‚Ufer‘, ‚Küste‘) ist eine biologische Bezeichnung für die Uferregion eines Sees oder Flusses wie auch die Küstenregion des Meeres. Das zugehörige Adjektiv ist litoral. Der zur randlichen, durchlichteten Bodenzone (Benthal) eines Gewässers gehörende Bereich oberhalb der trophischen Kompensationsebene ist biologisch hochproduktiv und beinhaltet eine artenreiche Fauna und Flora mit hoher Individuendichte. Nicht zur eigentlichen Bodenzone gehört das landeinwärts gelegene Epilitoral, wo der Einfluss des Gewässers nur noch mittelbar wirksam ist.
Bei Gewässern, die von Gezeiten (Ebbe und Flut) beeinflusst werden, kann die Bezeichnung Gezeitenzone angewendet werden. Den bei Ebbe trockenfallenden Bereich einer Gezeitenzone nennt man in den Geowissenschaften Watt.
Vertikale Gliederung |
Schichtung von Seen |
Mixistypen |
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Im sonnendurchfluteten Litoral findet der Großteil der photosynthetischen Aktivität statt. Die in diesem Lebensraum angesiedelten Tiere bilden räumlich abgegrenzte Organisationsgruppen. Im Litoral eines Sees befinden sich drei Pflanzenzonen: Röhrichtzone, Schwimmblattzone und Tauchblattzone.
Unterhalb der Uferzone, durch die trophische Kompensationsebene getrennt, liegt die dunkle Tiefenregion, das Profundal.
Die Bezeichnung der Zonierung des Litorals an einer Meeresküste hängt von der Wassertiefe und dem Vorhandensein einer Gezeitenbeeinflussung (Tide, tidal) ab.
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