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deutscher Jurist und Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Udo Andriof (* 18. September 1942[1] in Ulm) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger politischer Beamter.
Andriof wurde 1942 in Ulm geboren.[2] Nach dem Jura-Studium in Bonn und Freiburg arbeitete Andriof zunächst bei der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Ulm.[3] 1969 wurde er in Freiburg promoviert.[4] Von 1970 bis 1978 arbeitete er im Staatsministerium Baden-Württemberg, bevor er 1978 zum Vizepräsidenten des Regierungspräsidiums Tübingen ernannt wurde. 1985 wechselte er als Abteilungsleiter zurück ans Staatsministerium.[3]
1989 wurde er zum Regierungspräsidenten des Regierungspräsidiums Stuttgart ernannt. Er verantwortete in dieser Funktion zahlreiche Großprojekte, darunter den Bau der Neuen Messe Stuttgart, Stuttgart 21[5] und Autobahn-Ausbauten. Er wurde 2007 pensioniert.[5] 2008 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.[6]
Nach dem Amoklauf von Winnenden wurde er Leiter des Expertenkreises Amok, der Prävensionsvorschläge erarbeitete.[3]
Zum 24. September 2010 wurde er, zusammen mit Wolfgang Dietrich, als Projektsprecher für das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm (Stuttgart 21 und Neubaustrecke Wendlingen–Ulm) berufen.[7] Er trat von dieser Funktion Anfang Mai 2011 zurück[8] und beendete seine Tätigkeit Ende Mai 2011.
Andriof ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist seit 1966 Mitglied der CDU.[3]
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