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U-Bahnhof Düsseldorf Hauptbahnhof

U-Bahnhof in Düsseldorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der U-Bahnhof Düsseldorf Hauptbahnhof ist ein unter dem Düsseldorfer Hauptbahnhof gelegener U-Bahnhof der Düsseldorfer Stadtbahn, der am 7. Mai 1988[1] dem Verkehr übergeben wurde.

Schnelle Fakten Düsseldorf Hbf, Basisdaten ...
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Der Tunnelbahnhof ist ein wesentlicher Bestandteil des wichtigsten Knotenpunktes zwischen der Stadtbahn und dem Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Eisenbahn, vier Straßenbahnlinien und zahlreichen Buslinien im Düsseldorfer Stadtgebiet. Etwa 170.000 Ein-, Aus- und Umsteiger je Werktag nutzten 2002 den U-Bahnhof.[2]

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Lage

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Lage im Stadtgebiet

Der U-Bahnhof liegt am südöstlichen Ende des Innenstadttunnels der Düsseldorfer Stadtbahn, durch den die erste und zweite Stammstrecke führen. Die im U-Bahnhof Oststraße unter der Friedrich-Ebert-Straße noch durch zwei Stockwerke geführten vier Gleise (zwei je Stockwerk) werden in Richtung Hauptbahnhof auf ein Niveau geführt, so dass die einstöckige Anlage unter dem Hauptbahnhof vier Gleise mit zwei Mittelbahnsteigen besitzt. Im weiteren Verlauf trennen sich die beiden Stammstrecken und führen einerseits zum U-Bahnhof Handelszentrum/Moskauer Straße und weiter nach Eller und andererseits zum U-Bahnhof Oberbilker Markt/Warschauer Straße und weiter nach Holthausen.

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Geschichte

Noch während der Bautätigkeiten an der Nordstrecke wurde damit begonnen den Innenstadttunnel zu errichten. Dabei wurde die Terminplanung zum Bau des U-Bahnhofs Düsseldorf Hbf eng vom Zeitplan zum Umbau des gesamten Hauptbahnhofs bestimmt. Zu dessen Fertigstellung im Jahr 1985 war auch der U-Bahnhof bereits fertiggestellt. Drei Jahre später, am 7. Mai 1988, wurde dieser gemeinsam mit dem gesamten Stadtbahnsystem in Betrieb genommen.

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Bahnhofsanlage

Die Gleise des U-Bahnhofs verlaufen im rechten Winkel zu den darüber befindlichen Gleisen der Eisenbahn. Ein Zwischengeschoss macht die einzelnen Gleise des Fern- und Regionalverkehrs zugänglich und beherbergt zahlreiche Geschäfte. Von diesem führen an vier Stellen Rolltreppen und feste Treppenanlagen zu den beiden hochflurigen Mittelbahnsteigen der Stadtbahn.

In östlicher Richtung befindet sich kurz hinter den Bahnsteigen eine viergleisige Abstellanlage.

Verkehr

Zusammenfassung
Kontext
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Blick in die Bahnsteigebene

Der U-Bahnhof Düsseldorf Hauptbahnhof befindet sich auf der ersten und zweiten Stammstrecke des Düsseldorfer Stadtbahnnetzes. Alle sieben auf diesen Strecken verkehrenden Linien bedienen den Bahnhof. Von diesen enden die Linien U 70 und U 78 an dieser Station. Neben den Umsteigemöglichkeiten zwischen den einzelnen Stadtbahnlinien bestehen am Hauptbahnhof zahlreiche weitere Umsteigebeziehungen im Netz des Düsseldorfer Nahverkehrs[3] und darüber hinaus. Insgesamt bedienen vier Straßenbahn- sowie weitere 16 Buslinien die oberirdisch gelegenen Haltestellen auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Hinzu kommen sechs Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr und weitere Verbindungen im Regional- und Fernverkehr.

Über die Expresslinie aus Krefeld und die weiteren ergänzenden Linien aus Meerbusch und Neuss werden die linksrheinisch gelegenen Nachbarstädte sowie die Stadtteile Lörick, Heerdt und Oberkassel erreicht. Über die Linie aus Duisburg werden die Nachbarstadt sowie die nördlichen Stadtteile Wittlaer, Kaiserswerth und Lohausen erreicht. Die in Stockum abzweigende Linie zur ESPRIT arena bindet diese sowie das Düsseldorfer Messegelände an. In Richtung Altstadt besteht die Verbindung zum zentralen Umsteigepunkt Heinrich-Heine-Allee. Dort sind Umsteigemöglichkeiten zur dritten Stammstrecke, der sogenannten Wehrhahn-Linie, vorhanden. Im weiteren Verlauf der ersten und zweiten Stammstrecke werden die südöstlich gelegenen Stadtteile Lierenfeld, Eller, Oberbilk, Wersten, Holthausen und Benrath, sowie die Heinrich-Heine-Universität und der Botanische Garten angebunden.

Bis auf eine Ausnahme werden alle Stadtbahnlinien von der Düsseldorfer Rheinbahn alleine bedient. Die Ausnahme bildet die Linie U 79, welche gemeinsam mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft betrieben wird. So verkehren auf der Linie U 79 seitens der Duisburger Verkehrsgesellschaft hochflurige Stadtbahnfahrzeuge des Typs B80C. Zusätzlich werden hier wie auch auf allen anderen Linien Wagen des Typs B80D, ebenfalls hochflurig, eingesetzt. Auf den Linien U 75 und U 77 verkehren außerdem auch aus Straßenbahnwagen des Typs GT8S umgebaute Fahrzeuge des Typs GT8SU.

Im Nahverkehrsplan 2002–2007 der Stadt Düsseldorf ist die Einführung einer neuen Stadtbahnlinie U 80 vorgesehen. Für diese ist der Bau einer Umfahrung der Düsseldorfer Messe mit einem neuen U-Bahnhof Messe-Süd notwendig. Wenn diese Maßnahme realisiert werden sollte, ist der U-Bahnhof Düsseldorf Hauptbahnhof als Endpunkt dieser Linie vorgesehen.[4]

Seit September 2015 läuft das Planfeststellungsverfahren für die Stammstrecke 5, auf der die U82 von Düsseldorf Hbf über Heinrich-Heine-Allee und Freiligrathplatz zum Flughafen Düsseldorf fahren soll. Neu gebaut werden sollen eine Brücke vom Freiligrathplatz über den Nordstern und dann ein Tunnel zum Flughafenterminal mit einer U-Bahn-Haltestelle dort. Die Stadt plant den Baubeginn für Ende 2019[veraltet] und die Inbetriebnahme für das Jahr 2025[veraltet].[5] Der U-Bahnhof Hauptbahnhof soll Endstation der Linie werden.[6]

Folgende Stadtbahnlinien bedienen den U-Bahnhof:

Weitere Informationen Linie, Verlauf ...

Zu folgenden Straßenbahnlinien besteht eine Umstiegsmöglichkeit:

Weitere Informationen Linie, Linienverlauf ...
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Logo der Stadtbahn Rhein-Ruhr
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Siehe auch

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Literatur

  • Friedhelm Blennemann: U-Bahnen und Stadtbahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1975, ISBN 3-87094-304-1.
  • Amt für Verkehrsmanagement Landeshauptstadt Düsseldorf (Hrsg.): Lichtblicke im Untergrund. Landeshauptstadt Düsseldorf, Düsseldorf 2003.
  • Christoph Groneck, Paul Lohkemper, Robert Schwandl: Rhein-Ruhr Stadtbahn Album 1. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-936573-06-9.
  • Fritz D. Kegel: U-Bahnen in Deutschland Planung Bau Betrieb. alba, Düsseldorf 1971.
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Commons: U-Bahnhof Düsseldorf Hbf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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