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Eröffnungsvariante im Schach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Traxler-Gegenangriff (auch Traxler-Gegengambit) ist eine selten gespielte Eröffnungsvariante des Schachspiels. Er ist nach dem Tschechen Karel Traxler benannt, der die Variante zuerst 1890 gegen J. Reinisch spielte.[1] In den 1920er Jahren wurde sie von den Mitgliedern eines Schachklubs in Pennsylvania analysiert. Im englischsprachigen Raum nennt man sie daher Wilkes-Barre-Variante.
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Der Traxler-Gegenangriff entwickelt sich aus dem Zweispringerspiel im Nachzuge und beginnt mit den Zügen:
Die Eröffnungsvariante hat den ECO-Code C57. Mit dem auf den ersten Blick ungewöhnlichen Zug 4. … Lf8–c5 ignoriert der Schwarze die Bedrohung des Punktes f7 und lässt sogar eine Springergabel zu, die Dame und Turm zugleich bedroht (5. Sg5xf7). Nach dem Opfer 5. … Lc5xf2+ 6. Ke1xf2 zeigt sich aber die Grundidee dieser Variante: Mit 6. … Sf6xe4+ und nachfolgendem Dd8–h4 geht Schwarz zum Gegenangriff über. Das geschah zum Beispiel in der Beratungspartie Leser von Pionerskaja Prawda – Michail Tal, 1969. Spielt Weiß aber stattdessen 5. Lc4xf7+ oder 5. d2–d4, kommt er nach Meinung vieler Eröffnungstheoretiker in Vorteil.[2]
Die Hauptvarianten des Traxler-Gegenangriffs sind:
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