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Deutsche Filmverwertungsgesellschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Transit Film war eine GmbH mit Sitz in München, die die Filmbestände des Filmarchivs des Bundesarchivs sowie eigene Bestände verwaltete.
Transit Film wurde am 18. Januar 1966 als GmbH gegründet. Transit Film wertete jahrzehntelang Filmdokumente aus den Beständen des Bundesarchivs aus. Die Gesellschaft arbeitete außerdem bis zum 31. Dezember 2014 als Treuhänder für die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Alleiniger Gesellschafter war die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.[1] Zum Jahresende 2023 stellte Transit Film den Geschäftsbetrieb ein, die Verwaltung der Filmbestände wurde vom Filmarchiv des Bundesarchivs selbst bzw. der Deutschen Kinemathek fortgeführt.[2]
Das Hauptgeschäft von Transit Film lag im Bereich des internationalen Lizenzhandels; zum Angebot gehörten historische Spiel- und Dokumentarfilme sowie Deutsche Wochenschauen.
Transit Film war exklusiv mit der gewerblichen weltweiten Auswertung der Filmdokumente aus den Beständen des Bundesarchivs, schwerpunktmäßig bis 1945, beauftragt. Darunter befanden sich historische Stumm- und Tonfilmdokumente, Wochenschauen sowie Dokumentarfilme.
Ab dem 1. Januar 2014 hat Transit Film zusätzlich den Auftrag, die im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland befindlichen Wochenschauen aus der Zeit nach 1945 in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv öffentlich zugänglich zu machen und für die Zielgruppen Film, Fernsehen und Presse kommerziell zu verwerten. Hierzu wurde eigens ein Webportal mit digitalisierten Filmen zum Sichten, Recherchieren und Bestellen eingerichtet.[3]
Transit Film verwertete auch einen eigenen Filmstock, bestehend aus deutschen Spielfilmen. Darunter befanden sich Klassiker, wie zum Beispiel Katz und Maus, Das Brot der frühen Jahre und Genosse Münchhausen.
Die Spielfilmbestände umfassten zuletzt (Stand: 2023):[4]
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