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Eingangstor zum Bezirk eines Shintō-Schreins Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Torii (japanisch 鳥居) sind Elemente der traditionellen japanischen Architektur und als solche reale oder symbolische Eingangstore eines Schreins.[1]
Es handelt sich dabei um Tore aus Holz oder Stein (seltener auch aus Eisen, Bronze oder Beton), die oft zinnoberrot lackiert sind und die Grenze vom Profanen zum Sakralen markieren. Sie sind das auffälligste Zeichen von Shintō-Bauwerken, kommen aber auch selten in buddhistischen Tempeln vor.
Ein einzelnes Torii markiert den Eingang zu einem Shintō-Schrein. Weitere Torii markieren Abgrenzungen verschiedener Areale, die zu den heiligen Bereichen des jeweiligen Schreins führen. Eines der bekanntesten Torii befindet sich vor der Insel Miyajima in der Präfektur Hiroshima.
Ein stilisiertes Torii wird auf japanischen Karten als Zeichen für den Standort von Shintō-Schreinen verwendet.[2]
Die verwendeten Schriftzeichen bedeuten „Vogelsitz“. Allerdings ist nicht klar, woher die Benennung kommt. Diese Zeichen könnten ateji sein, also Zeichen, die nur den Lautwert eines vorher vorhandenen Wortes anderer Bedeutung wiedergeben.
Nach einer anderen Theorie geht der Begriff auf das gleichlautende Verb tōri-iru (通り入る, hindurchgehen und eintreten) zurück.
Jedes Torii hat zwei Querbalken: den oberen (kasagi), der auf den beiden Säulen aufliegt, und den unteren (nuki), der beide Säulen schneidet und miteinander verbindet.
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