Tony Buba
US-amerikanischer Filmemacher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
US-amerikanischer Filmemacher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anthony E. „Tony“ Buba (* 20. Oktober 1943) ist ein US-amerikanischer Filmemacher. Bekannt wurde er insbesondere durch Dokumentarfilme über seinen Heimatort Braddock und das nahegelegene Pittsburgh.
Tony Buba wurde 1943 als erstes Kind von Edward Buba († 1997) und Angeline Buba (gebürtige Gentile; 1921–2017) geboren.[1] Seine Mutter war 1929 mit ihrer Familie aus dem italienischen Tursi in die Vereinigten Staaten immigriert.[1] Buba wuchs in Braddock, Pennsylvania, zusammen mit seinem jüngeren Bruder Pasquale „Pat“ Buba (1946–2018) auf.[1]
Nach dem Ende der High School trat Buba der Nationalgarde der Vereinigten Staaten bei und arbeitete im Anschluss in einer Stahlhütte.[2] Ende der 1960er Jahre begann er ein Studium. 1971 erhielt er seinen Bachelor of Arts in Psychologie von der Edinboro University.[3] 1976 schloss er sein Studium mit einem Master of Fine Arts in Filmwissenschaften an der Ohio University ab.[3]
Parallel entstanden erste Kurz-Dokumentarfilme, in denen er seine Heimatstadt Braddock und deren Bewohner porträtierte und sich mit den Auswirkungen des Strukturwandels in der Region durch die Stahlkrise der 1970er Jahre auseinandersetzte.[4]
Nach Abschluss seines Studiums produzierte Buba auch Werbespots, Imagefilme und Fernsehsendungen. Kurz darauf lernten die Buba-Brüder den Horror-Filmemacher George A. Romero kennen. In der Folge wurde Buba bei einigen Filmen Romeros für die Tonabteilung engagiert. Gemeinsam mit seinem Bruder trat er auch in zwei Filmen des Regisseurs in Kleinstrollen auf: 1977 als Drogendealer in Martin und 1978 als Biker in Zombie.
1988 entstand mit Lightning Over Braddock: A Rustbowl Fantasy Bubbas erster Langfilm, der bei der Berlinale 1989 im Panorama-Programm gezeigt wurde[5] und Buba später bei den Independent Spirit Awards 1991 eine Nominierung für den Besten Debütfilm einbrachte.
1992 gründete er sein Produktionsunternehmen Braddock Films.[4] 1994 entstand mit No Pets Bubas einziger Spielfilm nach einer Kurzgeschichte von Jim Daniels.
Die New Yorker Anthology Film Archives zeigten 2012 im Rahmen der Filmreihe „Sometimes Cities: Urban America Beyond NYC“ eine ergänzende Retrospektive zu Bubas Gesamtwerk.[6]
Er ist mit Jan McMannis-Buba verheiratet und lebt in Pittsburgh.
Regisseur
Schauspieler
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.