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deutsche Goldschmiedin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Toni Koy (* 28. März 1896 in Wormditt, Ermland; † 14. Juni 1990 in Annaberg-Buchholz, Kreis Annaberg, Bezirk Chemnitz) war eine deutsche Goldschmiedin.
Toni Koy besuchte die Kunstakademie Königsberg und die Staatliche Zeichenakademie Hanau. 1936 legte sie vor dem Deutschen Werkbund die Meisterprüfung zur Goldschmiedin ab. Sie blieb in Königsberg und spezialisierte sich früh auf die kunstvolle Verarbeitung von Bernstein in ihrer Werkstatt in Königsberg, die sie 1921 eröffnet hatte. Besonders gern verarbeitete sie Inklusen. Für sie verlangte die Einzigartigkeit jedes Bernsteinstückes zwingend eine individuelle Bearbeitung. Das erklärt auch ihre mitunter kargen Silberfassungen der Bernsteine. In Zusammenarbeit mit Hermann Brachert und Jan Holschuh mehrte sie den Ruhm der Königsberger Bernsteinmanufaktur. Viele ihrer Sportpreise standen im Zeichen des Nationalsozialismus. Nach der Flucht aus Ostpreußen betrieb sie noch über 30 Jahre, von 1945 bis 1975, eine eigene Werkstatt in Annaberg-Buchholz.[1]
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