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spanischer Pianist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tomás Terán (* 6. Januar 1895 in Valencia; † 25. Dezember 1964 in Rio de Janeiro) war ein spanisch-brasilianischer Pianist und Klavierpädagoge. Er nahm 1944 die brasilianische Staatsangehörigkeit an. Terán war ein enger Freund und Mitarbeiter des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos.[1]
Terán wurde von der spanischen Königin gefördert, studierte am Real Conservatorio Superior de Música de Madrid und beendete sein Studium mit 14 Jahren. Den 23-jährigen Terán titulierte Artur Rubinstein als „besten spanischen Pianisten“.
Er reiste 1922 nach Buenos Aires, wo Rubinstein ihm die Noten der Werkreihe A prole do bebê für Klavier von Heitor Villa-Lobos schenkte. Die Serie führte er 1924 in Brasilien auf, später auch in Frankreich, wo er den Komponisten auch in Paris persönlich kennenlernte. Terán stellte Villa-Lobos Andrés Segovia vor, eine Bekanntschaft, die das weitere Werk von Villa-Lobos für Gitarre stark beeinflusste.
Auf Einladung von Villa-Lobos zog Terán 1930 nach Brasilien, wo er umfassend als Pianist und Klavierpädagoge tätig wurde. Er gründete ein Klaviertrio mit Oskar Borgert und Iberê Gómez Grosso,[2] das in den 1930er Jahren sehr aktiv war und auf viel Anerkennung stieß.
Als Interpret wurde Terán zu einem der führenden Förderer und Interpreten der Werke von Heitor Villa-Lobos. Mehrere Gitarrenwerke des Komponisten hat er für das Klavier bearbeitet. Der Komponist widmete Terán seine Werke Choros Nr. 8[3] und das Präludium der 4. Bachiana Brasileira.
Zu den Schülern Teráns zählen z. B. Heitor Alimonda, Luli Oswald, Arnaldo Estrela und Antônio Carlos Jobim.
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