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riesige Raumstation aus den Star-Wars-Filmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Todesstern (im englischen Original Death Star) ist ursprünglich die Bezeichnung einer riesigen Raumstation aus den Star-Wars-Filmen, deren Feuerkraft ausreicht, einen ganzen Planeten zu vernichten. Seit dem ersten Star-Wars-Film 1977 wird der Begriff „Todesstern“ mit verschiedenen Bedeutungen von den Medien und in der Popkultur verwendet. So benutzen mitunter selbst seriöse Organisationen den Begriff, etwa die NASA als populäre Bezeichnung für den dem fiktiven Todesstern ähnlich sehenden Saturnmond Mimas.[1]
In der Star-Wars-Trilogie von 1977 bis 1983 kommen zwei Todessterne vor. Sie stehen unter der Kontrolle des Galaktischen Imperiums. In Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (2005) sieht man am Ende den im Bau befindlichen ersten Todesstern. Im siebten Teil Star Wars: Das Erwachen der Macht (2015) wird das Konzept des Todessterns für die sogenannte Starkiller-Basis – ein Planet, der in eine rund 50-mal so große Superwaffe umgebaut ist wie die Todessterne – verwendet. Im Gegensatz zu den Todessternen des Imperiums nutzt die Basis Sonnenenergie, was ihr eine höhere Reichweite und größere Zerstörungskraft gibt.
In Andor (seit 2022) wird der Super-Laser des ersten Todessterns allmählich fertig gestellt, nachdem bereits in Episode III der Bau der Raumstation beginnt. In Episode IV zerstört sie den Planeten Alderaan, Heimatplanet der Rebellenführerin Leia Organa. In Rogue One: A Star Wars Story (2016) zerstört der Todesstern nach seiner erstmaligen Fertigstellung in einem Testlauf Jedha-City, die heilige Stadt auf dem Mond Jedha. Außerdem wird er während der Schlacht von Scarif genutzt.
Er hat einen Durchmesser von 160 Kilometern (frühere Angaben: 120 Kilometer). Nach der Zerstörung eines Planeten braucht der Reaktor jedoch einen ganzen Tag, um genug Energie für einen neuen Schuss aufzuladen. Am Ende des ersten Films (Episode IV) wird die Raumstation in einem Rebellenangriff durch Luke Skywalker vernichtet, nachdem von dem Wissenschaftler Galen Erso dort gezielt eine geheime Schwachstelle eingebaut wurde.
In Die Rückkehr der Jedi-Ritter, dem sechsten Teil der Star-Wars-Saga, baut das Imperium einen neuen Todesstern – Durchmesser nun 900 bzw. nach früheren Angaben 160 Kilometer –, der vom Waldmond Endor aus durch einen Schutzschild gegen Rebellenangriffe abgesichert wird. Den Rebellen gelingt es allerdings, den Schutzschild zu deaktivieren und den Todesstern erneut zu zerstören.
Am 14. November 2012 richtete ein amerikanischer Bürger eine Online-Petition an das Weiße Haus, mit dem Ziel, dass die USA Mittel und Ressourcen bereitstellen, um 2016 mit dem Bau eines Todessterns zu beginnen. Der Petent versprach sich von dem Projekt eine Stärkung der von der Finanzkrise gezeichneten US-Wirtschaft und eine Verbesserung der nationalen Verteidigung. Bis zum 14. Dezember mussten 25.000 US-Bürger die Petition unterzeichnen, am Vortag wurde die Unterstützerzahl erreicht. Die US-Regierung musste nun eine Stellungnahme zu der Petition abgeben.[7][8][9]
Wirtschaftsstudenten der Lehigh-Universität in Pennsylvania errechneten, dass die Kosten für einen Todessterns mit 140 Kilometern Durchmesser allein für Stahl beim 13.000-fachen des Welt-Bruttoinlandsprodukts liegen würden, bei Preisen aus dem Jahr 2012. Die Produktion würde bei der derzeitigen Produktionsrate über 800.000 Jahre dauern.[9][10]
Die Antwort der Regierung verwies auf die Sinnhaftigkeit, 850 Billiarden US-Dollar (umgerechnet 820 Billiarden Euro) an Steuergeldern für den Bau eines Todessterns auszugeben, dessen mangelnde Verteidigungsfähigkeit durch ein Ein-Mann-Raumschiff ausgenutzt werden könnte. Darüber hinaus unterstütze man nicht die Sprengung von Planeten.[11]
Diese Aktion hat mittlerweile auch Nachahmer in Europa gefunden: Der YouTuber LeFloid stellte eine Petition zum Bau eines deutschen Todessterns.[12] Der luxemburgische Zauberkünstler Christian Lavey reichte eine solche Petition im Luxemburger Parlament ein,[13][14][15] die er in einem Radiointerview allerdings als Scherz verstanden haben wolle und aus Langeweile eingereicht hätte.
Die Klemmbausteinmarke Lego produziert jedes Jahr eine Vielzahl von Bausätzen, die auf der beliebten Star-Wars-Filmreihe basieren. Seit der Einführung der Lego Star Wars Linie im Jahr 1999 hat sich diese Serie zu einer der erfolgreichsten und langlebigsten Franchises des Unternehmens entwickelt.
Jedes Jahr werden neue Lego Star Wars Sets veröffentlicht, die verschiedene Raumschiffe, Fahrzeuge, Schauplätze und Charaktere aus den Star Wars Filmen und Serien nachbilden. Diese Sets reichen von kleinen Baukästen bis hin zu riesigen Nachbildungen ikonischer Raumschiffe wie dem Millennium Falcon oder kleinen Dioramen wie die "Müllpresse im Todesstern™"[16].
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