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Museum in Freistadt (16825) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thurytal nennt sich das teils naturbelassene, teils renaturierte Tal der Feldaist im oberösterreichischen Mühlviertel von Freistadt bis zur Neumühle im Ortsteil Helbetschlag, Gemeinde Grünbach.
In Freistadt beginnt ein grenzüberschreitender Geschichts- und Kulturwanderweg und führt entlang des Flusses nach Tschechien, dem als einstiger Salzweg von der Donau nach Böhmen (einer Variante des Linzer Steigs) historische Bedeutung zukommt. Der Abschnitt Thurytal steht unter dem Thema „Gewerbe am Fluss“ und dokumentiert die traditionsreiche Geschichte der zahlreichen Mühlen und Hammerwerke, von denen einige zu touristischen Zwecken im Rahmen eines Euregio-Projektes rekonstruiert wurden.
Die Familie Thury kam um 1729 nach Freistadt und betrieb drei Hammerwerke, womit das Tal den heutigen Namen bekam. Zwei Mitglieder der Familie Thury waren Bürgermeister der Stadt Freistadt.
In der Blütezeit der drei Thuryhämmer waren etwa 20 Schmiede mit der Sensenerzeugung beschäftigt. Die Hämmer wurden damals durch ein Wasserrad betrieben. Mit dem Beginn der Industrialisierung kam der Niedergang der Thuryhämmer um 1870.[1]
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Franzosenschanzen errichtet, von denen noch Reste der einfachen Wehrgräben sichtbar sind.
Im Jahr 1997 eröffnete Landeshauptmann Josef Pühringer die 1. Etappe des Thurytal-Wanderweges und setzt das gut hundertjährige Wasserrad im zweiten „Thuryhammer“ in Betrieb.[2]
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