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deutscher Rechtswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thomas Weigend (* 1949 in Dresden) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Nach seinem ersten juristischen Staatsexamen wurde Weigend zunächst Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Breisgau.
Er wurde 1977 promoviert und habilitierte sich 1985 jeweils bei Hans-Heinrich Jescheck in Freiburg im Breisgau. Im Jahr 1986 folgte er einem Ruf an die Universität zu Köln, an der er bis zu seiner Pensionierung 2016 den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Kriminologie bekleidet und das Institut für ausländisches und internationales Strafrecht geleitet hat. Diese Gebiete stellen auch seine Forschungs- und Veröffentlichungsschwerpunkte dar. Von 2009 bis 2011 war er Dekan der juristischen Fakultät der Universität zu Köln.
Weigend ist Mitherausgeber der Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft (ZStW). Er war bis 2015 Leiter der Fachgruppe Strafrechtsvergleichung in der Gesellschaft für Rechtsvergleichung. Nachdem Weigend ein Buch der Juristin Karin Calvo-Goller negativ besprochen hatte[1] und sich der Herausgeber der Seite Global Law Books, Joseph H. H. Weiler, geweigert hatte, die Rezension von seiner Webseite zu entfernen, strengte Calvo-Goller in Frankreich ein Strafverfahren gegen Weiler an,[2] blieb damit aber erfolglos[3].
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