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norwegischer Rechtssoziologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thomas Mathiesen (* 5. Oktober 1933 in Oslo;[1] † 29. Mai 2021) war ein norwegischer Soziologe, insbesondere Rechtssoziologe und Kriminalsoziologe.
Mathiesen studierte bis 1955 Soziologie an der University of Wisconsin (Abschluss B.A.) und erwarb 1958 den M.A. (Hauptfach: Soziologie, Nebenfächer: Psychologie und Sozialanthropologie) an der Universität Oslo. 1965 promovierte er ebendort. Seit 1972 ist er Professor für Rechtssoziologie an der Universität Oslo (emeritiert 2004).
Er war Gastprofessor an der University of California in Santa Barbara (1967) und in Berkeley (1975), an der Universität Tromsø (1980), an der Universität Warschau (1988) und an der Universität Bremen (1988).
Thomas Mathiesen zählt zusammen Nils Christie und Louk Hulsman zu den bedeutendsten Vertretern des kriminalpolitischen Abolitionismus. Sein Hauptwerk "The politics of abolition" (Oslo 1974) ist seither in einer erweiterten Neuauflage erschienen ("The politics of abolition revisited", London 2015).
Mathiesen publizierte in Norwegisch und Englisch, seine Werke wurden ins Schwedische, Dänische, Deutsche, Italienische und Spanische übersetzt und auch in China verlegt.
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