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deutscher Marineoffizier, Historiker und Museumsleiter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thomas Eugen Scheerer (* 25. September 1949 in Dellmensingen) ist ein deutscher Marineoffizier (Fregattenkapitän) und Militärhistoriker. Er war Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden.
Scheerer trat 1973 als Marineoffizieranwärter in die Bundesmarine ein (Crew VII/73). Von 1974 bis 1977 studierte er Pädagogik an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg (Diplom). Er, der u. a. auf dem Zerstörer Rommel gedient hatte,[1] wechselte in den 1980er Jahren aufgrund eines Augenleidens vom Seedienst in den akademischen Bereich.[2] 1988 nahm er ein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Hamburg auf. 1993 wurde er bei Klaus-Jürgen Müller[3] am dortigen Fachbereich Geschichtswissenschaft in Neuerer Geschichte mit der Dissertation Die Marineoffiziere der Kaiserlichen Marine. Sozialisation und Konflikte zum Dr. phil. promoviert.
Ab 1990 Korvettenkapitän, kam er 1993 als Lehrstabsoffizier an die Marineschule Mürwik bei Flensburg-Mürwik. Danach war er Dozent für Militärgeschichte an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg. Von 1998 bis 2003 wirkte er als Direktor des Leitmuseums der Bundeswehr, dem Militärhistorischen Museum (MHM) in Dresden. Als Museumsleiter war er auch Herausgeber der MHM-Reihe Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen. Danach wurde er erneut an der Führungsakademie der Bundeswehr verwendet.[4]
Scheerer ist verheiratet und Vater von drei Kindern.[5]
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