Therese Keiters Vater war Kanzleirat. Ihre Kindheit und Jugend verlebte sie im Landhaus ihrer Eltern und veröffentlichte schon in jungen Jahren Novellen und Erzählungen in Zeitungen und Zeitschriften, die ersten im Alter von 15 Jahren.[3] Sie besuchte das Lehrerinnenseminar in Kassel. 1888 heiratete sie den katholischen Journalisten, Literaturkritiker und Schriftsteller Heinrich Keiter und zog mit ihm nach Regensburg. Dort lebte sie nach dem Tod ihres Mannes 1898 auch als Witwe. Keiter schrieb für die Zeitschrift „Die Oberpfalz“. Sie starb 1925 im Alter von 65 Jahren.
Ein Buch von der Güte. Novellen. Bachem, Köln 1904.
Vom Leben und Sterben. Skizzen. Butzon & Bercker, Kevelaer 1905.
Ohne Steuer. Roman. Bachem, Köln 1905.
Briefe einer Häßlichen und allerhand anderes. Butzon & Bercker, Kevelaer 1905.
Doktor Sörrensen. Roman. Bachem, Köln 1906.
Ein Skizzenbuch. Habbel, Regensburg 1907.
Vittoria Colonna. Ein Lebensbild aus der Zeit der Hochrenaissance. Alber, Regensburg 1907.
Aus unseren Tagen. Roman nebst zwei Novellen. Bachem, Köln 1908.
Lebensbilder. Neue Gedichte. Bachem, Köln 1908.
Volksgeschichten. Habbel, Regensburg 1908.
Lebens-Ausschnitte. Novellen und Geschichten. Styria, Graz 1909.
Die Wenderoths. Roman. Bachem, Köln 1909.
Idealisten. Roman. Habbel, Regensburg 1910.
Michelangelogeschichten. Das Buch des Balthasar Brassin. Habbel, Regensburg 1910.
Jakob im Walde und andere Geschichten. Habbel, Regensburg 1910.
Heimfahrten. Lieder und Balladen. Bachem, Köln 1910.
Aus dornenreicher Jugendzeit. Bachem, Köln 1897.[5]
Lebens-sprüche und Zeitbetrachtungen. Alber, Ravensburg 1910.
Der wilde Dorneck und andere Lebensstudien. Regenberg, Habbel 1911. (Digitalisat)
Liebe und Tod. Verse. Habbel. Regensburg 1911.
Der Weg des Michelangelo. Erzählung aus der Renaissance. Habbel, Regensburg 1911.
Die Schicksalsstadt. Roman. Bachem, Köln 1912.
Tröstungen. Gedichte. Bachem, Köln 1912.
Ernste und heitere Geschichten. Habbel, Regensburg 1912.
Kloster-Geschichten. Habbel, Regensburg 1912.
Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder, 1. Band: A–L. Selbstverlag, Berlin 1898, S. 416. (online)
Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 431–432.
Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 155.
Herbert, Marie (Ps), in: Gudrun Wedel: Autobiographien von Frauen. Ein Lexikon. Köln: Böhlau, 2010, S. 330f.