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deutscher Mathematiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Kaluza (* 14. Oktober 1910 in Königsberg, Ostpreußen; † 19. August 1994) war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.
Er war der Sohn des gleichnamigen Physikers Theodor Kaluza (1885–1954), sein Großvater war der Königsberger Anglistik-Professor Max Kaluza (1856–1921).
Nach der Reifeprüfung am Königlichen Hufengymnasium in Königsberg studierte Kaluza in Kiel und Göttingen und wurde 1938 in Kiel zum Dr. rer. nat. promoviert mit einer Untersuchung fastperiodischer Funktionen mittels äquidistanter Zahlenmengen. Anschließend war er als Assistent am Mathematischen Institut der Technischen Hochschule Braunschweig tätig. In allen Kriegsjahren von 1939 bis 1945 kämpfte er als Soldat im Zweiten Weltkrieg und kam anschließend in Gefangenschaft. Danach war er wieder als Assistent in Braunschweig tätig.
Im Jahr 1947 habilitierte er sich für Mathematik an der TH Braunschweig. Seine Habilitationsschrift vom 25. Oktober 1947 hatte das Thema Struktur- und Mächtigkeitsuntersuchungen an gewissen unendlichen Graphen (Technische Hochschule Braunschweig, Naturwissenschaftlich-philosophische Fakultät).
1952 wurde Kaluza als Leiter des Lehrstuhls für Höhere Mathematik an die Technische Hochschule Hannover berufen. Von 1966 bis 1968 war er gewählter Rektor der Hochschule. Von 1957 bis 1974 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft, von 1974 bis zu seinem Tod 1994 nurmehr korrespondierendes Mitglied.[1]
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