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Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Sulzbach Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Eustach von Pfalz-Sulzbach (* 14. Februar 1659 in Sulzbach; † 11. Juli 1732 in Dinkelsbühl) war Pfalzgraf und Herzog von Sulzbach.
Theodor Eustach war ein Sohn des Herzogs und Pfalzgrafen Christian August von Sulzbach (1622–1708) aus dessen Ehe mit Amalie (1615–1669), Tochter des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen.
Theodor Eustach beschäftigte in seiner Residenz den kurpfälzischen Architekten Paul Decker, einen Schüler Schlüters.[1] Im Jahr 1714 gelang es dem Herzog den neuburgischen Anteil des Gemeinschaftsamtes Parkstein-Weiden für 200.000 Gulden abzulösen.[2] Am 13. Januar 1727 verzichtete Theodor Eustach zu Gunsten seines erstgeborenen Sohnes Joseph Karl auf seine Ansprüche auf Jülich und Berg.[3]
Wegen Ermangelung männlicher Nachkommen galt Theodor Eustach schon zu Lebzeiten als legitimer Erbe des Neuburger Hauses[4] und damit der Kurwürde, was mit der Vermählung Theodor Eustachs ältesten Sohnes und der einzigen Tochter des Kurfürsten Karl III. Philipp nochmals unterstrichen wurde.
Theodor Eustach starb in Dinkelsbühl, wohin er sich zurückziehen musste, weil eine kaiserliche Untersuchung wegen Munitionslieferungen aus Sulzbacher Eisenhämmern gegen ihn lief.[5] Ihm folgte sein zweiter Sohn Johann Christian Joseph nach, der in die Erbfolge seines verstorben älteren Bruders eingetreten war.
Theodor Eustach heiratete am 9. Juni 1692 in Lobositz Marie Eleonore (1675–1720), Tochter des Landgrafen Wilhelm I. von Hessen-Rotenburg, mit der er folgende Kinder hatte:
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