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Schweizer Biologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theo Wallimann (* 13. Oktober 1946 in Alpnach, Kanton Obwalden) ist ein Schweizer Biologe. Er war von 1994 bis Mitte 2008 Titularprofessor und Forschungsgruppenleiter am Institut für Zellbiologie, Dept. für Biologie an der ETH Zürich[1], Schweiz. Das Institut für Zellbiologie wurde später umgesiedelt und zum Institute for Molecular Health Sciences[2] umbenannt. Theo Wallimann war 1995 Leiter und 1996 stellvertretender Leiter des Instituts für Zellbiologie an der ETH Zürich.
Theo Wallimann studierte Biologie an der ETH Zürich, wo er im Jahre 1975 bei Hans M. Eppenberger am Institut für Zellbiologie seine Dissertation über Creatinkinase-Isoenzyme und Myofibrillen-Struktur mit Auszeichnung und ETH-Medaille abschloss.[3]
Mit Hilfe eines Auslandstipendiums des Schweizerischen Nationalfonds und der Unterstützung der Muscular Dystrophy Association USA (MDA) arbeitete Theo Wallimann von 1975 bis 1981 als Postdoktorand und Research Associate bei Andrew G. Szent-Györgyi[4] am Biologie Departement der Brandeis University in Boston, USA, auf dem Thema „Myosin-linked calcium regulation of muscle contraction“.
Im Jahre 1981 kehrte Theo Wallimann mit seiner Familie in die Schweiz zurück. Er arbeitete zunächst als Forschungsassistent und dann als Oberassistent am Institut für Zellbiologie der ETH Zürich, wo er sich 1984 habilitierte[5] und als Privatdozent (PD) lehrte. Im Jahre 1994 wurde Theo Wallimann zum Titularprofessor an der ETH Zürich ernannt, wo er am Institut für Zellbiologie mit seiner Forschungsgruppe arbeitete und im Departement für Biologie der ETH Zürich lehrte.
Zentrale Forschungsthemen von Theo Wallimanns Arbeitsgruppe waren die zelluläre Bioenergetik, die atomare Struktur und molekulare Physiologie der Creatin-Kinasen[6], und der AMP-aktivierten Proteinkinase[7], die für die Energie-Homöostase und die Regulation des Energiestoffwechsels für Gesundheit und bei diversen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Wallimann trat am 31. Mai 2008 von seinem Posten zurück und wurde emeritiert.
Im Jahr 2005 erhielt Wallimann den Alfred-Vogt-Preis[8] und 2023 den Leader Award for Biology and Biochemistry in Switzerland von Research.com[9].
Theo Wallimann organisierte zusammen mit Roger Harris, GB, die Internationale CREATINE-2015 Konferenz über „Creatine in Health, Sport and Disease“ (April 20–25, 2015) in Laufen, Deutschland. Die auf diesem Kongress gehaltenen Vorträge wurden in einen Spezialband der Zeitschrift Amino Acids (Springer Verlag) (Aug. 2016) Vol 48 (8): 1439–2199 publiziert.[10]
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