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Ministerium des Freistaats Thüringen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) ist eines der neun Ministerien des Freistaats Thüringen. Es hat seinen Sitz in der Beethovenstraße 3 im Süden von Erfurt in der Nachbarschaft des Thüringer Landtags. Minister ist seit dem 1. Februar 2023 Bernhard Stengele.
Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz | |
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Staatliche Ebene | Freistaat Thüringen |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1990 |
Hauptsitz | Erfurt, Thüringen |
Minister | Bernhard Stengele (Grüne) |
Staatssekretär | Burkhard Vogel |
Netzauftritt | umwelt.thueringen.de |
Mit der Wiedergründung Thüringens im Jahr 1990 wurden das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft und Forsten und das Thüringer Ministerium für Umwelt und Landesplanung eingerichtet. Nach der Landtagswahl 1994 wurden die Ministerien in Thüringen neu strukturiert und beide Ministerien zum Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft zusammengefasst. Erster Minister für Umwelt und Landwirtschaft wurde der bisherige Landwirtschaftsminister Volker Sklenar (CDU). Ab 1999 hieß das Ministerium Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, nach der Landtagswahl 2009 erfolgte mit Amtsantritt des Ministers Jürgen Reinholz (CDU) die erneute Umbenennung in Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN).
Nach der Landtagswahl 2014 wurde der Aufgabenbereich Landwirtschaft und Forsten ausgegliedert und dem bisherigen Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr zugeordnet. Neu zum Ministerium kam der Bereich „Energie“ aus dem Wirtschaftsministerium. Seitdem trägt das Ministerium seinen Namen.
Das Hauptpostamt gleichzeitig Sitz der Oberpostdirektion erforderte mit dem gewachsenen Umfang und im Zusammenhang mit der Bildung des Landes Thüringen eine neue Oberpostdirektion. Das Gebäude des TMUEN wurde 1929 durch den Architekten Lülje als neuer Sitz der Oberpostdirektion Erfurt errichtet. Es ist durch die Formensprache des Neoklassizismus gekennzeichnet und verfügt über eine monumentale Westfassade von insgesamt etwa 150 Metern Länge. Der Baukörper gliedert sich in einen etwa 80 Meter langen Hauptbau in der Mitte und niedrigere, pavillonartige Anbauten rechts und links davon, die nach vorn hinausragen. Zwei weitere Flügel sind an der Ostfassade (Rückseite) angebaut. Vor dem Gebäude befindet sich eine parkartige Freifläche, was die monumentale Wirkung des Baus ebenso unterstreicht wie das durch sechs Säulen gegliederte Hauptportal mit Freitreppe.
In seinem Geschäftsbereich nimmt das TMUEN im dreistufigen Verwaltungsaufbau Thüringens die Funktion der Obersten Verwaltungsbehörde ein. Dem TMUEN ist das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz als Fachbehörde und Obere Verwaltungsbehörde nachgeordnet.[1]
Zum Geschäftsbereich gehören als Nationale Naturlandschaften ein Nationalpark, zwei Biosphärenreservate sowie fünf Naturparke:
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