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britische Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tempe Pigott (* 2. Februar 1884 in London, England; † 6. Oktober 1962 in Woodland Hills, Kalifornien) war eine britische Schauspielerin.
Die gebürtige Londonerin Tempe Pigott trat zwischen Oktober und November 1918 in New York im Broadway-Stück Perkins auf.[1] Ihr Filmdebüt machte sie im Jahr 1921 im Stummfilm The Great Impersonation an der Seite von James Kirkwood. Insgesamt sollte sie zwischen 1921 und 1951 in über 75 Kinofilmen spielen. Während sie in der Stummfilm- und frühen Tonfilmära meist durchaus substanzielle Nebenrollen erhielt, waren ihre Rollen ab Mitte der 1930er-Jahre in den meisten Fällen kleiner Natur und fanden keinerlei Erwähnung im Abspann.
Zu ihren filmgeschichtlich bekanntesten Rollen zählen die Mutter McTeague in Erich von Stroheims Stummfilmklassiker Gier (1924) sowie die Vermieterin von Miriam Hopkins in Rouben Mamoulians Literaturverfilmung Dr. Jekyll und Mr. Hyde (1931) nach der Vorlage von Robert Louis Stevenson. Besonders oft war Tempe Pigott als geschwätzige, nicht selten auch betrunkene oder primitiv wirkende Cockney-Frau zu sehen.[2] Im Jahr 1933 spielte sie Sherlock Holmes’ Haushälterin Mrs. Hudson in A Study in Scarlet und die Mrs. Corney in der Charles-Dickens-Verfilmung Oliver Twist. In den 1930er-Jahren war sie auch in kleineren Rollen in mehreren Universal-Horrorfilmen zu sehen, wobei ihr Auftritt als Dwight Fryes hasserfüllte Tante leider weitestgehend aus dem Horrorklassiker Frankensteins Braut (1935) geschnitten wurde.[2]
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