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Gattung der Familie Seerosengewächse (Nymphaeaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Teichrosen (Nuphar) ist die einzige Gattung der Unterfamilie der Nupharoideae innerhalb der Pflanzenfamilie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae). Die etwa acht Arten sind auf der Nordhalbkugel weitverbreitet.
Teichrosen | ||||||||||||
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Gelbe Teichrose (Nuphar lutea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Nupharoideae | ||||||||||||
Ito | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Nuphar | ||||||||||||
Sm. |
Die Teichrosen-Arten sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Diese Wasserpflanzen bilden ein Rhizom, welches im Bereich der Bodenoberfläche wächst. Das von gestauchten Internodien gebildete Rhizom ist länglich-gestreckt, kaum verzweigt und im Querschnitt dorsiventral. Die sprossbürtigen (hier am Rhizom gebildeten) Wurzeln sind dicklich und nur spärlich verzweigt. Die Hauptwurzel ist kurzlebig.
Es werden sowohl Wasser- als auch Schwimmblätter gebildet. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der lange, kantige Blattstiel ist an seiner Basis schwach scheidig. Die am Grund tief eingeschnittene Blattspreite ist ganzrandig oval bis rundlich. Seitennerven erster Ordnung der Spreite verlaufen unter mehrfacher Verzweigung zum Blattrand hin. Die immer vorhandenen Wasserblätter sind hellgrün. Nebenblätter fehlen.
Tragblätter sind reduziert oder fehlen ganz, Vorblätter werden nie ausgebildet. Die Blütenstiele sind lang. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die Blütenhülle besteht aus meist fünf (vier bis sieben) großen, oft gelben und spiralig stehenden Kelchblättern, sowie aus vielen (meist 13) kleineren und ebenso gelb gefärbten und spiralig angeordneten kronblattartigen Honigblättern. Die spiralig angeordneten Staubblätter sind sehr zahlreich vorhanden und mit den Honigblättern durch allmähliche Übergänge verbunden. Die ebenfalls zahlreichen Fruchtblätter sind auf der Rücken- und Bauchseite mit der Blütenachse verwachsen und bilden auf diese Weise einen oberständigen Fruchtstand. Die einzelnen Fruchtblätter besitzen zahlreiche hängende, seitlich-wandständige Samenanlagen.
Die Kelchblätter verbleiben an den reifen Früchten. Die Früchte sind beerenartig, im Reifezustand entlassen sie die säckchenartigen, die Samen umschließenden Fruchtblätter durch Abblättern der Achsenhülle. Den glatten Samen fehlt ein Samenmantel.
Auf der Nordhalbkugel ist die Gattung Nuphar in der Holarktis sowie in direkt angrenzenden subtropischen Gebieten weitverbreitet.
Die Gattung Nuphar wurde 1809 durch James Edward Smith in J. Sibthorp und J. E. Smith: Florae Graecae Prodromus , 1, S. 361 aufgestellt. Der botanische Gattungsname Nuphar ist abgeleitet von nénuphar (auch ninûfar), einem antiken arabischen oder persischen Namen für die Gelbe Teichrose.[1][2] Ein Synonym für Nuphar Sm. ist Nymphozanthus Rich..[3]
Die Unterfamilie Nupharoideae wurde durch Tokutarô Itô aufgestellt.
Die Gattung Nuphar wird in zwei Sektionen gegliedert. Es sind in der Gattung Nuphar nur noch acht Arten enthalten; früher 10 bis 20 Arten[3]:
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