Tal Ilan
israelische Judaistin und Historikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Tal Ilan (* 21. Januar 1956 in Lahav)[1] ist eine israelische Historikerin und Judaistin. Sie gilt als Expertin für die jüdische Geschichte der Spätantike.
Tal Ilan wuchs im Kibbuz Lahav in der Nähe von Be’er Scheva auf. Nach dem Schulbesuch in Israel und England leistete sie von 1975 bis 1977 Militärdienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften. Ab 1978 studierte sie an der Hebräischen Universität Jerusalem.[2] 1991 promovierte sie mit einer Arbeit zum Thema Jewish Women in Palestine during the Hellenistic-Roman Period (332 BCE–200 CE). Die Dissertation hatte sie unter der Anleitung von Menahem Stern begonnen und nach dessen Tod bei Isaiah Gafni zu Ende geschrieben. Sie lehrte viele Jahre am Fachbereich für Geschichte des jüdischen Volkes der Hebräischen Universität Jerusalem. Gastprofessuren führten sie außerhalb Israels unter anderen an die Universitäten Frankfurt, Oldenburg, Harvard, Yale, Jewish Theological Seminary, Trinity College Dublin, Oxford und Leo Baeck College.[1] Seit 2003 lehrt sie an der Freien Universität Berlin am Institut für Judaistik.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen neben der allgemeinen Geschichte der Spätantike in der Erforschung von Genderaspekten in der Rabbinischen Literatur und der Hebräischen Bibel sowie auf dem Gebiet der jüdischen Onomastik.
Tal Ilan spricht Hebräisch, Englisch und Deutsch. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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