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verschiedene Serien von Heimcomputern des Unternehmens Tandy Corporation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
TRS-80 war eine Bezeichnung von Computern der Tandy Corporation. Der Name stand ursprünglich für den ersten Microcomputer des Unternehmens, den Tandy TRS-80 Model 1. TRS stand dabei für Tandy RadioShack, die Elektronikladenkette des Unternehmens, die 80 verwies auf den als CPU verwendeten Mikroprozessor Zilog Z80.
Aus dem TRS-80 ging eine ganze Serie unterschiedlicher Computermodelle der Firma Tandy hervor, wobei diese nicht zwingend miteinander kompatibel waren.[1]
Der originale TRS-80 (der später in TRS-80 Model 1 umbenannt wurde) wurde von Steve Leininger entwickelt und kam 1977 auf den Markt. Dieser konzipierte den Computer, weil er der Meinung war, dass die zu der Zeit üblichen Selbstbau-Computer nicht für die breite Masse geeignet seien, da nur wenige Leute die nötigen Fähigkeiten zum Zusammenbau von elektronischen Geräten besaßen. Der TRS-80 war einer der ersten Computer, die fertig zusammengebaut in großen Stückzahlen hergestellt und verkauft wurden, so auch in Deutschland (Neupreis ca. 3000 DM).[2]
Im Oktober 1978 erschien mit der ersten Ausgabe des TRS-80-Magazins SoftSide die erste Computerzeitschrift, die sich auf einen bestimmten Computertyp fokussierte.[3]
Verkaufsjahr: | 1977–1981 |
CPU: | Z80 @ 1,7 MHz |
Speicher | 4 KB – 48 KB |
Betriebssystem: | TRSDOS, LDOS, NewDOS/80 |
Der TRS-80 Model III war eine Weiterentwicklung des Model 1 und war weitgehend (aber nicht vollständig) mit dem Model 1 kompatibel.[4]
Verkaufsjahr: | 1980–1983 |
CPU: | Z80A @ 2 MHz |
Speicher: | 4 KB – 48 KB RAM
ROM: BASIC |
Bildschirm: | Text und Blockgrafik, schwarz/weiß |
Schnittstellen: | parallel: Centronics für den Anschluss eines Druckers
seriell: RS-232 (optional) Erweiterung: I/O-Ports |
Diskettenlaufwerke: | 2 interne 5,25″-Laufwerke, optional
Disketten wurden nur einseitig beschrieben. |
Betriebssystem: | TRSDOS, LDOS |
Der TRS-80 Model 4 war eine Weiterentwicklung des Model III und war vollständig mit diesem kompatibel.[5]
Verkaufsjahr: | 1983–1991 |
CPU: | Z80A @ 4 MHz |
Speicher | 64 KB – 128 KB |
Betriebssystem: | TRSDOS, CP/M |
Der TRS-80 Model 4P war eine portable Version des Model 4.
Verkaufsjahr: | 1983–1985 |
CPU: | Z80A @ 4 MHz |
Speicher | 64 KB – 128 KB |
Betriebssystem: | TRSDOS, LDOS, CP/M |
Obwohl der TRS-80 Model 1 nicht für den professionellen Einsatz gedacht war, wurde er doch stark von Geschäftskunden nachgefragt. Um diesen Markt besser bedienen zu können, wurde der TRS-80 Model II entwickelt und entsprechend als „Business Computer“ beworben und vertrieben.[6] Der TRS-80 Model 12 (ebenfalls auf Basis des Z80-Mikroprozessors) löste den TRS-80 Model II im Jahr 1983 ab.[7]
Im Jahr 1982 kam der TRS-80 Model 16 als Nachfolgemodell des TRS-80 Model II auf den Markt, welcher zusätzlich zum Z80-Mikroprozessor einen 16-bit-Motorola-68000-Mikroprozessor hatte. Damit konnte neben der bestehenden Software auch die Unix-Variante XENIX als Betriebssystem verwendet werden.[8][9]
Der TRS-80 Model 16 und sein Nachfolger TRS-80 Model 16B entwickelten sich zu populären Computern mit einem breiten Spektrum an Büro- und Verwaltungssoftware.[10]
Handheld-Computer[11]:
Das PC in den Typenbezeichnungen steht dabei für „Pocket Computer“.
Neben den Rechnern wurde auch alle Peripherie und Software zwischen 1977 und 1984 mit der TRS-80-Marke verbunden.
TRS-80 wurde in der damaligen, sehr kompetitiv eingestellten „Heimcomputerszene“ auch als „Trash-80“ verballhornt (engl. trash = Müll, Ramsch).[12]
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