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sowjetischer Kettentraktor auf Basis des MTZ-50 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der T-54W (russisch Т-54В) ist ein sowjetischer Kettentraktor, der ab 1967 im Kischinjowski Traktorny Sawod (dt. Kischinauer Traktorenwerk, kurz КТЗ bzw. KTS) produziert wurde. Er ist der Nachfolger des ähnlichen T-50W und basierte technisch auf dem bekannten Radtraktor MTZ-50 aus dem Minski Traktorny Sawod. Das Fahrzeug ist für die Arbeit im Weinanbau und in Sonderkulturen gedacht.
КТЗ | |
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Ein T-54W ohne Kabine und mit modifiziertem Rahmen (2010) | |
T-54W | |
Hersteller: | Kischinjowski Traktorny Sawod |
Verkaufsbezeichnung: | Т-54В |
Produktionszeitraum: | 1967–1974 |
Motoren: | Vierzylinder-Dieselmotor |
Zugkraft: | etwa 20 kN |
Länge: | 3400 mm |
Breite: | bis 1250 mm |
Höhe: | 2200 mm |
Radstand: | 1600 mm |
Spurweite: | 850/950 mm |
Bodenfreiheit: | 270 mm |
Standardbereifung: | Gleisketten |
Höchstgeschwindigkeit: | 16,4 km/h |
Leergewicht: | 3530 kg |
Vorgängermodell: | T-50W |
Nachfolgemodell: | T-70 |
Der erste im Kischinjowski Traktorny Sawod gebaute Traktor war der ab 1962 gefertigte T-50W,[1] der technisch je nach Quelle noch auf dem Radtraktor MTZ-5[2] oder auch bereits auf dem MTZ-50[3] basiert. Ab 1967 wurde dann der auf dem MTZ-50 basierende T-54W gefertigt.[4]
Vom T-54W gab es zwei sich in der Spurweite unterscheidende Versionen. Während sie beim T-54W-S1 950 Millimeter beträgt, ist sie beim T-54W-S2 mit nur 850 Millimeter geringer gewählt. Schmalere Fahrzeuge waren für Arbeitsbreiten zwischen 1,5 und 2 Meter gedacht, breitere dagegen für Arbeitsbreiten von mehr als zwei Metern.[2] Der Traktor verwendet den gleichen Motor und auch das gleiche Getriebe wie der MTZ-50. Außerdem sind starke Parallelen in der Gestaltung von Motorhaube und Kabine vorhanden. Der T-54W hat anders als der Radtraktor jedoch Schiebetüren.[4]
Außer den beiden Versionen des T-54W mit unterschiedlicher Spurweite wurden noch die Spezialversionen T-54L und T-54S gebaut. Der T-54L war ein Forsttraktor und wurde nur kurzzeitig von 1969 bis 1971 gefertigt. Der T-54S dagegen war für die Rübenernte konzipiert und wurde, genau wie die Grundversion T-54W, von 1967 bis 1974 produziert.[5] Ab 1974 wurde mit dem T-70 ein auf dem MTZ-80 basierender Nachfolger gefertigt.[6]
Im Rahmen einer Aufbauhilfe wurden sämtliche Konstruktionspläne einem 1965 neu gegründeten Hersteller in Karlowo, Bulgarien zugänglich gemacht. Dieser produzierte den T-54W mit nur geringen technischen Anpassungen unter dem Beinamen „Bolgar“ von 1968 bis 1972 in Lizenz.[7]
Die nachfolgenden Daten gelten für den T-54W.[4][5]
Abmessungen und Gewichte
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